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Seite 3: Coman, Müller, Costa und Lewandowski

King­sley Coman
Kam nach 109 Minuten für Ribery und steckte nie­manden den Finger in die Augen.

Thomas Müller
Der Müller Thomas hat sicher­lich schon grö­ßere Par­tien für die Bayern absol­viert, aber mei, wenn man alle paar Monate irgendwo irgend­welche Titel gewinnen muss, dann bleiben halt auch mal Spiele mit der Note 3 übrig. Dafür ver­wan­delte Müller seinen Elf­meter später so arsch­cool, dass Manni Kaltz vor dem hei­mi­schen Fern­seher für Sekunden die Augen­braue lupfte. Gefühls­explo­sion nennt man so was im Norden.

Dou­glas Costa
Armer Dou­glas Costa. Dem Bra­si­lianer wurde jetzt, zum Ende der Saison, zum Ver­hängnis, dass er die Spiel­zeit begonnen hatte wie ein 5000-Meter-Läufer, der die erste Runde im Voll­sprint nimmt. Damals, Kri­tiker ver­gessen das schnell, galt Costa als Natur­wunder, man fragte sich, warum zum Geier der Kerl in Donezk und nicht schon seit Jahren für Bar­ce­lona, Madrid oder eben die Bayern gekickt hatte. Schnell, drib­bel­stark, schuss­ge­waltig – ein Spieler, wie von der Kon­sole, den man heim­lich um ein paar Leis­tungs­punkte besser gemacht hatte. Nun, wenn Costa diese Form gehalten hätte, müsste er eigent­lich Welt­fuß­baller werden oder zumin­dest eine Statue vor der Allianz-Arena bekommen. Weil er aber seit Monaten nicht mehr so domi­nant gegen den Ball tritt, murrten die erfolgs­ver­wöhnten Zuschauer schon wieder über diesen Bra­si­lianer, der immer einen Schlenker zu viel im Spiel hat und doch ein­fach mal häu­figer abspielen müsste“. Gegen den BVB begann Costa fahrig, dann zuneh­mend abge­fah­rener, es waren seine häu­figen Solo-Ver­suche, die für die meiste Gefahr sorgten. Und weil der Fuß­ball­gott ein Guter ist, ließ er Costa dann noch den ent­schei­denden Elf­meter ver­wan­deln. Ende gut, alles gut.

Robert Lewan­dowski
Viel­leicht hatte Robert Lewan­dowski auch ein­fach die Faxen dicke in Sachen Tore schießen oder Tore vor­be­reiten. Waren ja auch mehr als genug gewesen in dieser Saison. Gegen den BVB, seinen frü­heren Arbeit­geber, lie­ferte der Pole eher Dienst nach Vor­schrift als die ganz große Partie. Dafür ver­senkte er später pflicht­be­wusst seinen Elf­meter. Und beendet die Saison als Deut­scher Meister, Pokal­sieger und Tor­schüt­zen­könig. Wir wollen also gar nichts gesagt haben.