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Von Faus­tino Asprilla (43) gibt es eine Menge spek­ta­ku­lärer Geschichten, die nichts mit Fuß­ball zu tun haben. Unge­zählt sind die Damen, die der Kolum­bianer in seiner Heimat und bei seinen Sta­tionen in Parma, New­castle und Sao Paulo beglückt haben soll. 2008 wurde er ver­haftet, weil er mit einer Maschi­nen­pis­tole auf Poli­zisten geschossen hatte, die es gewagt hatten, seiner Farm zu nahe zu kommen. Selbst­ver­ständ­lich hat Asprilla auch schon den obli­ga­to­ri­schen Marsch durch die Rea­lity-Shows hinter sich, die ein Ex-Fuß­baller mit extra­va­ganter Lebens­ein­stel­lung (siehe auch: Lothar Mat­thäus, Stefan Effen­berg, Diego Mara­dona) offenbar besu­chen muss, um sich nicht das mühsam auf­ge­baute Image zu ver­sauen. Außerdem ist Asprilla in der Ver­gan­gen­heit recht frei­zügig mit der Ver­öf­fent­li­chung von Nackt­fotos seines noch immer durch­trai­nierten Kör­pers umge­gangen. Asprilla mit Engels­flü­geln und Fei­gen­blatt vorm Schritt, Asprilla, mit einem Strick gefes­selt, Asprilla blank vor einem Spiegel – vor allem in der schwulen Inter­net­com­mu­nity erfreuen sich die nackten Asprilla-Foto­stre­cken äußerster Beliebt­heit.

7.800 Euro für eine Woche Porno

Die Bosse der Pro­duk­ti­ons­firma Santa Latina“ kennen natür­lich die Vor­ge­schichte des ehe­ma­ligen Stür­mers. Des­halb haben sie Faus­tino Asprilla jüngst einen Brief geschrieben. Darin heißt es: Lieber Faus­tino Asprilla, seit Jahren ver­folgen wir ihre erfolg­reiche Kar­riere. Wir glauben, dass ihr Lebens­stil und das daraus resul­tie­rende mediale Inter­esse sie zu einem pas­senden Ansprech­partner für fol­gendes Angebot machen: Wie sie viel­leicht wissen, ist ›Santa Latina‹ eine Erotik-Home­page – wir würden ihnen gerne 20 Mil­lionen Pesos (umge­rechnet 7.800 Euro) für eine Woche als Dar­steller in einem unserer Porno-Filme anbieten.“ Mit ein wenig Trai­ning“ so die Porno-Macher, könne man eines der Talente Asprillas, von dem ja jeder Kolum­bianer wisse, ver­golden.

Es ist nicht bekannt, ob Santa Latina“ nur einen PR-Coup feiern wollte (was defi­nitiv gelungen ist), oder ob das Angebot tat­säch­lich ernst gemeint war. Faus­tino Asprilla hat jeden­falls schon abge­sagt. Ich habe zwar mal das Angebot von einem schwulen Fan bekommen, der mich hei­raten wollte und gleich den gemein­samen Umzug in seine Villa plante, aber dieses Angebot war auf jeden Fall noch kurioser“, so der 57-malige Natio­nal­spieler. Im übrigen habe er kein wei­teres Trai­ning nötig: Ich bin näm­lich wirk­lich gut!“

Ein Fist geht nach Westen!“

Viel­leicht über­legt es sich Asprilla ja doch noch und nimmt sich ein Bei­spiel an Jona­than De Falco. Der ver­diente zunächst sein Geld mit Fuß­ball in der dritten und zweiten bel­gi­schen Liga, um dann mit 26 seine Sport­ler­kar­riere an den Nagel zu hängen und sich als Por­no­schau­spieler einen Namen zu machen. Auch wenn De Falcos Gründe für den Quer­ein­stieg andere waren (er hatte sich noch als aktiver Fuß­baller geoutet und wollte sich den mög­li­chen Folgen nicht aus­setzen), so könnte seine wei­tere Lauf­bahn doch Anreiz für Asprilla sein, zumin­dest über das Angebot nach­zu­denken. Als Stany Fal­cone“ gewann De Falco 2011 den Hust­la­ball“ für den besten New­comer in der Gay-Porno-Indus­trie. Asprillas Vor­teil: Bei seinem Vor­namen braucht er sich keine Gedanken über einen pas­senden Künst­ler­namen zu machen. Wir sehen es schon vor unserem geis­tigen Auge: Faus­tino in: Wie der Fist aufs Auge!“ Oder: Faus­tino in: Ein Fist geht nach Westen!“

Der Rest ist offenbar nur eine Frage des Trai­nings. Oder auch nicht.