Andorra schreibt Geschichte, David Abraham wechselt seinen Vornamen zu Arthur und der FC Bayern rächt den deutschen Fußball: die Monate Oktober, November und Dezember.
Aufreger des Monats: Nübel – Foul
Die Schlagzeilen um Alexander Nübel wollen dieser Tage nicht abebben und nicht nur über sein Wechsel-Vorhaben, sondern auch über seine leicht überzogene Defensiv-Maßnahme gegenüber Mijat Gacinovic wurde schon zur Genüge berichtet. Trotzdem gehört diese Tat ohne Zweifel als Aufreger des Monats Dezember betitelt. Das ist allein schon der Tatsache geschuldet, dass es erst einem Son-Goku-Tritt bedarf, auf den Oliver Kahn mehr als stolz wäre, damit sich Tim Wiese endlich mal wieder zu Wort meldet. Nicht verwunderlich allerdings, dass Wiese die Aktion mehr als befürwortete.
Spieler des Monats: Stefano Turati
Es ist der 14. Spieltag in der Serie A und beim Sassuolo Calcio fiel in der Vorbereitungswoche ein Torhüter nach dem Anderen weg. Sassuolos Trainer Roberto de Zerbi blieb vor dem Spiel keine andere Wahl, als den erst 18-jährigen Stefano Turati zu seinem Erstliga-Debüt zu verhelfen und das ausgerechnet auch noch gegen die große alte Dame aus Turin. Auf der gegenüberliegenden Seite stand kein geringerer als Gianluigi Buffon im Kasten. Die beiden Schlussmänner trennen schlappe zwei Jahrzehnte und hunderte von Profi-Spielen. Stefano Turati mutierte an diesem Abend zu „Prime-Buffon“ und ließ die „Living Legend“ auf der anderen Seite aussehen wie ein Tattergreis. Hätte sich Turati die Fehler erlaubt, die sich Buffon in diesem Spiel erlaubt hat, wäre es wohl es wohl bei seinem Debüt geblieben. Der Jungspund rettete mit übermenschlichen Taten ein 2:2 gegen Juve und holte sich ein „gut gemacht“ von „Gigi“ ab.
Video des Monats
Manchmal sprechen Bilder definitiv mehr als Worte, wie Frenkie De Jongs Reaktion auf das Ausscheiden seines Heimatvereins Ajax Amsterdam beweist. Man möchte den Hochbegabten einfach nur in den Arm nehmen und ihm eine Frikandel mit einer Schlüssel Schoko-Vla zum Trost reichen.
Spiel des Monats: 1. FC Köln- Bayer 04 Leverkusen 2:0
Die vom Fußballgott gepeinigten Effzeh-Fans wurden mit diesem Spiel endlich erlöst. Mit einem „Befreiungs-roundhouse-kick“ leiteten die Kölner mit diesem Derbysieg eine Serie aus drei Spielen und neun Punkten ein. Die Leverkusener hatten auch mächtig Anteile am Endergebnis und bereiteten mit zwei Roten Karten die Trendwende für den Fußballclub aus Köln.