Was lief diese Woche im Social-Media-Dschungel? Wir waren wieder auf der Lauer: Ilkay Gündogan trainiert unter Tage, Mario Basler fühlt sich zu Unrecht angesprochen, und Felipe Melo sucht Hilfe bei den Ghostbusters.
Was lief diese Woche im Social-Media-Dschungel? Wir waren wieder auf der Lauer
Ilkay Gündogan wird nostalgisch. Nachdem Schalke mit der Zechen-Optik in den stadioneigenen Katabomben vorlegte, will nun der Konkurrent aus Dortmund einen drauf setzen und verlegte kurzerhand die Laufeinheiten unter Tage. Echte Schmiere.
Mesut Özil hat viel freie Zeit. Eine schwere Verletzung untersagt ihm das Fußballspielen, und die Freundin lief ihm auch weg. Also widmet sich der Gunner nun größeren und wichtigeren Themen. Diese Woche stellte er sich der Herausforderung, der Welt wichtige Ratschläge mit an die Hand zu geben und verhinderte so, dass ein Großteil der Menschen in Europa eine Stunde zu früh zur Arbeit erschien.
Ingolstadt-Spieler Ralph Gunesch twitterte am vergangenen Samstag vom Clásico. Gerüchten zufolge erfuhr Cristiano Ronaldo in der Halbzeitpause von Felgen-Ralles Anwesenheit und war dermaßen aufgeregt, dass er in der zweiten Halbzeit das Tor nicht mehr traf.
In weiser Voraussicht: Der englische Fußballklub West Ham setzte schon bei seiner Gründung im Jahr 1895 ein Zeichen gegen den Islamischen Staat.
Es ist Halloween! Grund genug, sich 25 Stunden zu nehmen und Kürbis-Kunstwerke zum kommenden Manchester-Derby zu schnitzen. Gut, dass Schnitz-Meister Simon McMinnis kein HSV-Fan ist. Da wäre die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass während der Feinkorrektur des Kürbis ein neuer Trainer vorgestellt wird.
Felipe Melo von Galatasaray machte gegen den BVB ein desaströses Spiel. Um für das Rückspiel in der kommenden Woche frei von jeglichen bösen BVB-Geistern zu sein, sicherte sich der Brasilianer einen Termin beim vereinseigenen Ghostbuster, der direkt die Ghost Trap ansetzte. Trotz höllischer Schmerzen überzeugte Melo mit Schlafzimmerblick.
Als Mario Basler den Tweet zu »Super Mario« las, zückte er schneller sein Smartphone als eine Schachtel Fluppen. Dummerweise meinte Didi Hamann den anderen Super Mario – nämlich Mario Balotelli. Obendrauf setzte es noch einen kleinen Seitenhieb angesichts Baslers Müßigkeit auf dem Platz. Werden wir Zeuge eines großen »Tweefs«?
Diesmal der richtige Super Mario. Weil es bei Liverpool eher mittel läuft, plant Mario Balotelli den ultimativen Undercut. Braucht 1860 München nicht einen neuen Stürmer?
Das Highlight diese Woche für die Kicker auf der Insel war ein Konzert von Sänger Ed Sheeran. Ein Schiedsrichter wurde sogar suspendiert, weil er alleine in der Öffentlichkeit unterwegs war, was Schiedsrichtern nicht gestattet ist. Wayne Rooney durfte hin und freute sich über ein gemeinsames Foto mit dem Goldkehlchen. Die beiden verstanden sich blendend, trotz minimaler Unterschiede in Sachen Kieferbreite.
Karl-Heinz Rummenigge geriet angesichts der bedächtigen Reaktion Riberys auf die Schal-Attacke im Spiel gegen den HSV ins Schwärmen. Auf Twitter kamen Sehnsüchte nach Spielern hoch, die solche Situationen expliziter gelöst hätten.
…und auch Twitter-Talent Mario Basler zeigt Unverständnis für die Passivität Riberys.
Kevin Volland twittert aus dem Eishockey-Stadion. Verrückte Namen habe die Szene-Klubs im Großraum Hoffenheim ja schon irgendwie.
Nach wochenlanger, aber erfolgloser Recherche drohte der Website von Eintracht Frankfurt der Supergau. Niemand aus dem Vereinsumfeld hat am 29. Oktober Geburtstag – es gibt aber diese zu füllende Kategorie für Eintracht-Geburtstagskinder. Die Katastrophe konnte durch einen Geistesblitz abgewendet werden. Frank Baumann hatte einst mit einem Fehlschuss im Trikot des 1.FC Nürnberg einen Abstieg der Frankfurter in der Saison 1998/99 verhindert. Einfach mal um die Ecke denken.
Unser Vorschlag, die neue Einheit auf Werder Bremens Trainerbank auch frisurentechnisch zu manifestieren, kam bei den Norddeutschen gut an. Nur Torsten Frings wird eine gewisse Skepsis unterstellt, obwohl der »Lutscher« die Veränderung deutlich leichter erreichen könnte als Kollege Skripnik.
Arsenals Keeper Wojciech Szczesny auf der Suche nach einem neuen Gefährt. Team-Kollege Per Mertesacker empfahl dieses Modell. Angenehme Beinfreiheit, wenn man die Knie durch die Fenster ins Freie lässt und das Problem, dass das Lenkrad auf der rechten Seite ist, erübrigt sich auch.
Rio Ferdinand pöbelt sich mal wieder durch das Internet. Im September reagierte der Verteidiger etwas dünnhäutig auf einen Tweet und richtete ein paar unschöne Worte an die Erzeugerin des Provokateurs. Die FA hat scheinbar ein Herz für Mütter und sperrte Ferdinand nachträglich für vier Spiele.