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Seite 2: „Wir brauchen das Geld nicht“

VfL Wolfs­burg

Was ist neu? Nicht so richtig viel, denn mit den Mega­trans­fers von Kevin de Bruyne und André Schürrle war der VfL Wolfs­burg bedroh­lich nahe in den Bereich eines Ver­stoßes gegen die Regeln des Finan­cial Fair Play gekommen. Also waren diesen Sommer nur“ 12 Mil­lionen für Max Kruse drin, der seinen Poker­tisch nun in der VW-Arena auf­stellen wird. Dazu gab es noch einige Klein­trans­fers, aber im Wesent­li­chen soll es in der neuen Saison mit der Mann­schaft aus der letzten Spiel­zeit ein­fach so wei­ter­gehen.

Das fehlt irgendwie: Unter Allofs und Hecking hat sich der VfL Wolfs­burg in eine ordent­lich geführte Abtei­lung des VW-Kon­zerns ver­wan­delt. Alles, was da beschlossen und gemacht wird, hat Sinn und Ver­stand. So wirkt der VfL Wolfs­burg-Fuß­ball GmbH im Sommer 2015 kein biss­chen schlechter auf­ge­stellt als die Abtei­lung Beschaf­fung“ oder die Sparte Nutz­fahr­zeuge“ auf der anderen Seite der Ber­liner Brücke. Nur kommt es leider auch irgendwie ähn­lich auf­re­gend rüber. 

Auf­reger der Som­mer­pause: Es ist eine wirk­lich schöne Sache, wenn man Ange­bote von 60, 70 oder 80 Mil­lionen Euro ablehnen kann, weil man das Geld nicht braucht. Das ist des­halb schön, weil uns Kevin de Bruyne und seine spek­ta­ku­läre Spiel­kunst min­des­tens noch ein Jahr in der Bun­des­liga erhalten bleiben. Und auch schön für die Kasse des VfL Wolfs­burg, weil die eng­li­schen Klubs nächstes Jahr noch mehr Geld zum Ver­bal­lern haben werden. Und dann ist noch mehr drin.

Wäre diese Mann­schaft ein You­tube-Clip, dann dieser:

Das 11FREUNDE-Orakel: Dop­pel­be­las­tung konnte der VfL Wolfs­burg schon letzte Saison in der Euro League üben. Das ging auch ganz gut, vom naiv-dus­se­ligen Vier­tel­fi­nalaus gegen den SSC Neapel mal abge­sehen. In der Cham­pions League hin­gegen warten andere Kra­cher als Kras­nodar oder Lille, das wird in der Bun­des­liga kosten.