Würde diese Mannschaft so gegen Bayern spielen, sie wäre haushoher Favorit. Also vielleicht. Immerhin: Viele sind noch immer beim BVB aktiv. Ein Blick auf Dortmunds Jahrzehntelf.
Roman Weidenfeller hütete viele Jahre lang das Tor der Borussen und avancierte sogar zum Nationalspieler. Mittlerweile ist er hinter Roman Bürki nur noch die zweite Wahl.
Bei so vielen aufeinanderfolgenden Konsonanten wird dem Gegner ganz schön schwindlig. Lukas Piszczek solls recht sein.
Einmal Dortmund und zurück. Der vielleicht schmerzlichste Abgang der Borussia in den vergangenen Jahren. Übersicht, Passspiel, Zweikampfverhalten – à la bonne heure.
Über Jahre hinweg neben Mats Hummels DIE Säule in Dortmunds Hintermannschaft: Neven Subotic. Litt in letzter Zeit an den unterschiedlichsten Blessuren und läuft derzeit für Kölle auf.
Bei Löw einen schweren Stand, in Dortmund außer Rand und Band: Marcel Schmelzer!
Kam als Investition in die Zukunft, war als Ballverteiler aber sofort gesetzt bei der Borussia. Bildet ab kommender Saison zusammen mit Mo Dahoud das beste, talentierteste, jüngste Sechserpaar aller Zeiten. Versprochen.
Wäre Ilkay Gündogan nicht so oft verletzt gewesen, er könnte sich Weltmeister nennen. So spielt er heute »nur« bei Manchester City. Und ist leider wieder verletzt.
Von Micky-noch-was zu Micky-kann-was. Henrikh Mkhitaryan spielte in der Saison 15/16 fabulös und wagte den Schritt in die Premier League. Mittlerweile auch von Mourinho geschätzt.
Der Paradiesvogel unter den Paradiesvögeln. Der Ferrari unter den Angreifern. Wird bei Real, Chelsea und sonst wo gehandelt. Sprich: Er kanns sich eigentlich aussuchen.
Ähnlicher Fall wie Ilkay Gündogan. Wird im Ausland oft als bester deutscher Spieler gesehen, spielt nur leider viel zu selten. Auch er verpasste die beiden letzten großen Turniere.
Zunächst nur als Back-Up für Lucas Barrios geholt, profitierte er von dessen Verletzung und mutierte in der Saison 2011/2012 zu Lewangoalski. Wechselte wie so manch anderer zum FC Bayern – und ist dort immer noch Lewangoalski.
Der Mann aus Bürkina Faso ist die unangefochtene Nummer Eins im Borussentor. Zumindest seit Thomas Tuchel beim BVB das Sagen hat.
Sokratis Papastathopoulos, oder wie Fritz von Thurn und Taxis sagen würde: Ein Mann wie ein Baum! Selten sieht man den Griechen so emotional wie auf diesem Bild.
Identifikationsfigur, Kampfsau, Großkreutz. In den Meistersaisons 2010/2011 und 2011/2012 war der Allrounder fester Bestandteil der ersten Elf. Nächste Saison wird der »Troublemaker« für Darmstadt 98 auflaufen.
Nuri Sahin war der Dreh- und Angelpunkt des BVB in der Meistersaison 2010/2011. Nach einem kurzen, glücklosen Intermezzi bei Real Madrid und Liverpool kehrte er zur alten Wirkungsstätte zurück. Das Verletzungspech blieb allerdings auch ihm treu.
Mario Götze im ersten Meisterjahr bei der Arbeit zuzuschauen trieb den meisten von uns Freudentränen in die Augen. 6 Tore und 15 Assists sprechen für sich. Gute Besserung!