Wer sich am Sonntag in London umsah, durfte wieder einmal feststellen: Englische Fans lieben es, auf alle möglichen Dinge hinaufzuklettern. Vorhang auf für eine Galerie, die es vor Begeisterung nicht mehr am Boden hält.
Sommer, Sonne, ein eiskaltes Bier und ein Straßenschild… Mehr braucht es im Leben manchmal nicht!
The traffic light is the limit!
Ein Sprichwort unter Wanderen besagt, dass der Gipfel einem erst gehört, wenn man wieder unten ist, davor gehört man dem Gipfel!
Oder eben dem Straßenschild.
Tarzan war übrigens wirklich Brite!
Selbst die kleinste Erhebung wird genutzt, um sich zu profilieren. Man stelle sich vor, er würde wie ein normaler Mensch auf dem Boden stehen. Das wäre ja peinlich!
Diese Rucksäcke wurden übrigens nicht hochgeworfen, sondern von Menschen, die noch deutlich höher geklettert sind, mit einem Seil nach unten gelassen.
Hochklettern, um nebem dem Underground Schild zu posieren. Ironie haben sie ja, die Engländer.
Keine Sorge, das ist nur ein Mann, der seinen Platz auf der Ampel verteidigt. Mit einer Machete. Mit einer Machete?!
Hat man erst einmal den Platz an der Sonne erklommen, kann man es sich gut gehen lassen und die Stimmung genießen.
Diese Menschen warten auf den Bus. Warum sie dafür auf die Bushaltestelle steigen?
Ist doch logisch! Zumal die Reise durch die Europameisterschaft für die englischen Fans eine einzige Hope-On‑, Hope-Off-Tour war.
Die Londoner Innenstadt, beziehungsweise das, was noch von ihr übrig ist.
„Je weniger ein Mensch vom Erfolg abhängt, desto unwahrscheinlicher wird sein Sturz.“ – Reinhold Messner
Okay, das rote Männchen steht wohl nicht dafür, dass man die Ampel nicht mehr hochklettern darf.
London (ground) calling!