Seite 2: „Einmischung in die Essgewohnheiten einer souveränen Nation.“

7. 
Vor der Fuß­ball-WM 2002 liefen Tier­schützer Sturm, denn sie bekamen heraus, dass Hun­de­fleisch in Korea als Deli­ka­tesse gilt. Selbst Sepp Blatter for­derte die Regie­rung in Seoul auf, sofor­tige Maß­nahmen“ gegen die Hun­de­quä­lerei zu ver­ab­schieden. Er erhielt einen Brief vom Chef des korea­ni­schen Fuß­ball­ver­bandes, Chung Mongjun. Dieser schrieb, dass sich Blatter gefäl­ligst aus der korea­ni­schen Kultur her­aus­halten sollte. Dies“, so Chung, ist eine Ein­mi­schung in die Ess­ge­wohn­heiten einer sou­ve­ränen Nation.“

8.
Mitte der neun­ziger Jahre wurde publik, dass der Prä­si­dent des ita­lie­ni­schen Fuß­ball­verein Agliana ein deka­denter Mil­lionär sei, der ein Leben in Saus und Braus führte. Es hieß, er resi­diere in einer Villa bei Pisa und fahre Geld­scheine schmeis­send im Cabrio durch die Straßen von Flo­renz. Sein Name: Gunter IV, ein Schä­fer­hund. Wie es dazu kam? Eine Mün­chener Gräfin hatte Gunter IV. ihren Reichtum ver­erbt. Das Erbe knüpfte sie an zwei Bedin­gungen: Der Köter durfte das Geld nur für soziale Zwecke im Sport aus­geben, außerdem musste er Ehren­prä­si­dent des besagten Ver­eins werden.

9.
Drei Zitate zum Thema: 

Ich war ein ehr­gei­ziger Hund.“ 
(Rolf Schaf­stall)

Ich bin ein bunter Hund.“ 
(Rudi Guten­dorf)

Ich bin kein harter Hund.“ 
(Milan Sasic)

10.
Ein bis heute unbe­kannt geblie­bener deut­scher Spieler sagte einst dem eng­li­schen Klub Lei­cester City ab. Grund: Sein Hund hätte auf der Insel ein halbes Jahr in Qua­ran­täne ver­bringen müssen. Der Spie­ler­be­rater Peter Telek kom­men­tierte, die Hun­de­liebe habe den Kicker 700.000 Mark pro Jahr gekostet“.

11.
Patrick Ochs besitzt meh­rere Hunde. Woher seine Liebe zum Vier­pfoter rührt, erklärte er einmal in einem Inter­view auf 11freunde​.de: Das ergibt sich, wenn die Hunde aus Spa­nien kommen und so nied­lich sind. Außerdem hatten meine Eltern einen Pudel, der immer auf mich auf­ge­passt hat, wenn ich schlafen gegangen bin.“