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Seite 2: „Etwas seltsam, aber gute Unterhaltung“

Was für Reak­tionen bekommen Sie von den anderen Fans?
Die Leute scheinen mich aus irgend­einem Grund zu mögen. Wahr­schein­lich wegen der Bereit­schaft, meine Lebens­zeit in einem Busch zu ver­schwenden. Auf eine gewisse Weise hat es auch meinen Glauben in die Mensch­heit wie­der­be­lebt, weil so viele Leute sich so groß­zügig und begeis­tert zeigen. Und die Macht sozialer Medien beweist es mir jedes halbe Jahr aufs Neue. Wir waren auf Platz vier der Trends dieses Jahr! Das ist schon ziem­lich abge­fahren.
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Und was sagt der Verein?
Als ich mit der ganzen Sache anfing, waren sie ziem­lich suspekt und haben auch ver­sucht, mich los­zu­werden oder zumin­dest fern­zu­halten. Das ist mitt­ler­weile ganz anders, dieses Jahr gab es sogar Kaffee und etwas zu Essen vom Verein. Und Ret­weets.

2017 trugen Sie auf einmal einen Cowboy-Hut. Was ist die Geschichte hinter der unge­wöhn­li­chen Kopf­be­de­ckung?
Lee Herron, der Leiter von Rea­dings Fuß­ball­aka­demie trug ihn, als er auf dem Ver­eins­ge­lände ankam. Drinnen brauchte er ihn ja nicht, also brachte er ihn mir vorbei. Weil es so reg­ne­risch war, kam mir das sehr gelegen. Als dann Reece Oxford, der erste Neu­zu­gang auf­tauchte und ich mit meinem Cow­boyhut ankam, war er ziem­lich ver­schreckt. Abends wollte ich Herron seinen Hut wie­der­geben. Er wollte ihn aber nicht zurück. Ich glaube, damit wurde eine neue Tra­di­tion begründet.

Mit Cowboy-Hut werden Sie also zu Mr. Bush Watch. Was machen Sie, wenn Sie sich nicht gerade in einem Busch ver­ste­cken?
Ich bin eigent­lich Stu­dent der eng­li­schen Lite­ratur, mache klei­nere Neben­jobs. Abseits des Busches führe ich also ein ziem­li­ches Durch­schnitts­leben. Über Patreon haben meine Fol­lower dieses Jahr aller­dings 177 US-Dollar für #BushWatch gespendet. Es ist also neben dem Spaß mitt­ler­weile eine Art Teil­zeit-Job.

Gibt es Nach­ahmer bei anderen Clubs, die den Trend auf­ge­nommen haben?
Es gab mal einen Typen, der es irgendwo so ähn­lich ver­sucht hat. Den haben sie aber raus­ge­schmissen, Haus­frie­dens­bruch oder sowas. Tat­säch­lich passt es aber nach Rea­ding und die Fans lieben es. Wir sind ein Mit­tel­klasse-Klub, fami­li­en­freund­lich, unspek­ta­kulär. #BushWatch ist wie Rea­ding, etwas seltsam, aber gute Unter­hal­tung und defi­nitiv kultig.