Der Fußball ist längst zu einem milliardenschweren Geschäft verkommen. Unsere Kollegen von Watson haben die Entwicklung dorthin nachgezeichnet und die drei teuersten Transfers der vergangenen Jahre aufgelistet, beginnend in den 80ern. Zum Staunen und Schockieren.
Noch beeindruckender als der Fakt, dass knapp zwei Millionen Euro für den teuersten Transfer reichten: Dieser Traum von einem Barca-Trikot.
Ein Ire geht vorne weg. Den Argentinier ganz rechts werden wir in dieser Galerie nicht zum letzten Mal sehen.
Ein Jahr später wechselte der nämlich zum FC Barcelona. Für den damals wahnsinnigen Preis von acht Millionen Euro.
Das Geld lohnt sich alleine für die Vornamen. Oder läuft heute noch irgendwo ein leichtfüßiger Walter rum?
Wieder Diego, wieder eine neue Dimension. Da kommt Kalli Rummenigge gerade so hinterher.
Wenig los auf dem Markt. Die Friese des jungen Roberto Baggio entschädigt aber für alles.
Die Italiener geben kräftig was aus. Für diesen Ian-Rush-Schnauzer würden aber auch wir das Sparschwein plündern.
Ruud Gullit hat gut lachen. Ahnt vermutlich schon, was Nationalmannschafts-Kollege Rijkaard mit dem Herren zu seiner Rechten vor hat.
Die Eintracht er Freistoß zum Pokalsieg über den VfL Bochum geschossen, dann für fürstliches Geld gen Griechenland gewechselt. Kick it like Detari!
Links Jürgen Klinsmann, toll. Toller: die Tolle von Chris Waddle. Vokuhila auf Französisch?
Mensch, Icke! Den Wechsel haste dir ma schön wat kosten lassen, wa?!
Und dann nach 32 Spielen wieder abhauen. Bist mir eener, wisste.
Damaliger Trend in Italien: Spendierhosen. Handgenäht und maßgeschneidert.
Drei Mal zweistellig: der Markt nimmt an Fahrt auf.
*hust* Regeln bestätigen die Ausnahme *hust*
Zwischen all die Riesen schleicht sich ein leider fast vergessener ein: Der AC Parma, damals noch mit tiefen Taschen und als Serie A‑Teilnehmer.
Die 20-Millionen-Marke wurde geknackt. 148 Tore in 303 Spielen für die Magpies gehen als solides Investment durch. In der Mitte: ein dünn.. äh, junger Ronaldo.
Das Jahr der Brasilianer. Während der eine das Camp Nou verlässt, kommen zwei neue hinzu. Für ein Kappa-Trikot des FCB mit »Sonny«-Aufdruck würden wir auch heute noch 18 Millionen Euro hinlegen.
Die 30-Millionen-Marke fällt. Und die Italiener schieben die Kohle weiter in Schubkarren.
…und knacken deshalb auch mal eben die 40-Millionen-Marke. Daneben ein blutjunger Nicolas Anelka. Jung, hoffnungsvoll, nett zum Trainer.
Eine neue Ära auf dem Markt, der Beginn der Galaktischen in Madrid.
Kann man so für sich sprechen lassen.
Ein weiteres Jahr, ein weiterer Superstar für Real. Winke, winke, Kugelblitz.
Zwei Ballartisten, Künstler, Magier. Und ein überragender Name.
Der Beginn vom Alptraum des »Finale dahoam«.
Shaun-Wright Phillips! Hatte eigentlich immer alles, hat man leider nur selten gesehen. Und der FC Sevilla beißt sich rückblickend dezent in den Ar…
Scheva! Bei den Blues zwar nicht mehr in der Form der alten Milan-Tage, aber Roman hat(te) es ja.
Fernando Torres an der Anfield Road – lecker. Beim EM-Finale kamen im gleichen Jahr auch Jens Lehmann und Philipp Lahm auf den Geschmack.
Warum wird Robinho bei der Aufzählung großer brasilianischer Fußball eigentlich immer vergessen? Weil er nicht dazugehört. Haha.
Der große Knall. Egos, die durch kein Scheunentor passen und Preise, bei denen Otto-Normal-Fußballfan vom Glauben abfällt.
Fernando Torres‘ Zeit an der Stamford Bridge glich zeitweise einer einzigen Failcompilation. Da erinnern wir uns lieber an David Villa in seiner Blütezeit.
Javier Pastore als teuerster Spieler eines Sommers? Unsere Reaktion stellt Sergio Agüero originalgetreu nach.
Obacht, Wortspiel: Der Markt erreicht den Zenit. … Okay, weiter.
Der nächste absurde Sommer: Sind 100 Millionen Euro für einen garethfertigt? Ne, Real zahlt’s trotzdem mit rausgestreckter Zunge.
Südamerikaner haben halt ihren Preis, klar.
Nach langem hin und her verließ KDB Wolfsburg in Richtung Manchester. Ein wenig gefreut haben wir uns schon für ihn.
Mourinho kam zu United und zog direkt mal an. Juve erhielt einen leicht übergewichtigen 90-Millionen-Mann und Oscar warf mal eben seine sportlichen Ambitionen aus dem Fenster. Und das alles zum Schnäppchenpreis von zusammen 255 Millionen Euro.