Seit Mittwoch rätselt Fußball-Deutschland: Hat Roman Hubnik die härteste Nase der Welt? Ist Igor de Camargo ein noch schlechterer Schauspieler als Til Schweiger? Oder ist der Brasilianer das neue Marketing-Gesicht zum Thema „Kontaktsuche in Berlin“ von „elitepartner.de“?
Nein, 11FREUNDE deckt auf: Der sympathische Gladbacher hat einen Trend aus den USA endlich nach Deutschland gebracht. Das „Falling“ findet immer mehr Anhänger, dabei inszenieren Menschen einen Sturz an allen erdenklichen Orten. Im Internet kursiert ein Video, in dem Anhänger des „Falling“ in einem Supermarkt hinfallen – und die absurden Reaktionen der Umstehenden auf Band festhalten. De Camargo gilt in der Szene schon lange als ein großer Fan der Trendsportart. Nun, auf großer Bühne, entschloss er sich zur Nachahmung. Herrlich.
Die Erfinder in den USA sind begeistert von der Einlage de Camargos. Ted Michigan aus Cleveland, Ohio, geboren in Irving, Texas, sagt: „Yeah. Great man.“ Michigan brachte den Funsport ins Fallen. Die Idee dazu bekam er auf seiner Reise durch Deutschland. Er besuchte im Jahr 2005 das Stadion des MSV Duisburg und war angetan von der Performance eines gewissen Norbert M. und Albert Str. (heute besser bekannt als „Florida-Albert“). „That guys were astonishing“, sagt Michigan. Es dauerte aber etwas, bis sich seine Faszination für das „Falling“ auf andere übertrug. Heute sind alle verrückt danach.
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Leider kein Einzelfall: Immer wieder setzte die Bundesliga die Trends für die USA. So rührt der allseits bekannte „Flash-Mob“ von der in Deutschland lange verachteten Rudelbildung. Und auch das „Planking“ wurde eigentlich auf deutschen Fußballplätzen erfunden.