Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Mesut Özil scheint sich ent­schieden zu haben. Seinen tür­ki­schen Pass hat er im Kon­sulat abge­geben und die Nomi­nie­rung für die tür­ki­sche A‑Nationalmannschaft abge­lehnt, die deut­sche U21 geht momentan beim Star der bis­he­rigen Bun­des­li­ga­saison vor. 



Die deut­schen Jugend­na­tio­nal­mann­schaften pro­fi­tieren schon länger vom 19-Jäh­rigen. Trotz des Wer­bens von Seiten des tür­ki­schen Ver­bands wird der in Gel­sen­kir­chen gebo­rene Mit­tel­feld­spieler weiter für Deutsch­land spielen.
 
Özil geht damit einen anderen Weg als eine Reihe von Bun­des­li­ga­spie­lern, deren Wur­zeln im Aus­land liegen. Die Altintop-Brüder zum Bei­spiel, eben­falls im Ruhr­pott geboren und auf­ge­wachsen, spielten schon in der U21 für die Heimat ihrer Eltern. Ob Yil­diray Bas­türk, Nuri Sahin oder Ümit Davala – alle laufen oder liefen sie für die Türkei auf.
 
Mus­tafa Dogan ist eine der wenigen Aus­nahmen, die sich gegen die tür­ki­sche Natio­nal­mann­schaft und für den DFB ent­schieden. Zum Con­fe­de­ra­tions-Cup 1999 in Mexico holte ihn Bun­des­trainer Erich Rib­beck in das von Ver­let­zungen geplagte deut­sche Team. Der Ver­tei­diger sam­melte in dem Tur­nier nur einen Ein­satz als Ein­wech­sel­spieler beim 0:2 gegen die USA. Im EM-Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel gegen die Türkei kam er auf eine wei­tere Minute Erfah­rung in einem Län­der­spiel. Das war sie dann aber auch schon, die Natio­nal­mann­schafts­kar­riere des Mus­tafa Dogan.

Für Mesut Özil bleibt hof­fent­lich mehr Zeit als Inter­na­tio­naler. Vieles spricht dafür, dass Özils Kar­riere beim DFB erfolg­rei­cher ver­läuft.