Mit dem 1:2 gegen Nordmazedonien hat sich die deutsche Nationalelf gehörig blamiert. Es war jedoch beileibe nicht der einzige Ausrutscher in der jüngeren Vergangenheit. Vorhang auf für die peinlichsten Auftritte der Nationalmannschaft der letzten 20 Jahre.
Bei der EM 2000 in Holland und Belgien gab es für Deutschland nicht viel zu lachen. Nach einem 1:1 gegen Rumänien und einer 0:1‑Niederlage gegen die Engländer setze Portugal den Schlusspunkt in einem miserablen Turnier. Schlimmer noch: Dieses Spiel war gleichzeitig das letzte Länderspiel von Lothar Matthäus. Bitter.
Gegen diese Schmerzen halfen auch die Kuscheleinheiten vom englischen Torwart David Seaman nichts. Mit 5:1 schossen die Engländer Deutschland aus dem Münchner Olympiastadion. Ein Spiel, an das sich die englischen Fans auch heute noch gerne erinnern.
Gut, streng genommen handelt es sich hierbei nicht um eine Niederlage. Aber allein Rudi Völlers Auftritt bei Waldemar Hartmann nach dem Spiel hat die Aufnahme in diese Galerie verdient.
Legenden besagen, dass Christian Wörns noch heute versucht, sich die Beine zu entknoten. Im November 2003 dominierte die „Équipe Tricolore“ um Henry, Zidane und Pires die Nationalmannschaft nach Belieben. Chapeau Frankreich! Und bittere Pille für die Deutschen.
Zugegeben, das Bild stammt von der EM 2000, doch aus Mangel an Bildmaterial muss das jetzt herhalten. Ist vielleicht auch besser so. Denn 2004 blamierte sich „die Mannschaft“, die damals noch gar nicht so hieß, bis auf die Knochen. Beim Testspiel in Bukarest setzte es ein deftiges 1:5. Lediglich Philipp Lahm konnte in der 88. Minute den Ehrentreffer markieren.
Im Vorfeld des Sommermärchens startete die Klinsmann-Truppe desolat ins WM-Jahr. Gegen Italien blieb man über 90 Minuten absolut chancenlos. Lediglich Robert Huth konnte treffen. Und damit ist zu diesem Spiel dann auch alles gesagt
Kennt ihr noch Saša Ognenovski, David Carney oder Brett Emerton? Nein? Dann geht es euch wahrscheinlich ähnlich wie der deutschen Mannschaft im Jahr 2011. Die ließ sich damals nämlich auch von den Australiern gehörig überraschen. Zwar konnte die deutsche Elf durch ein Tor von Mario Gomez in Führung gehen, doch in der zweiten Halbzeit drehten die „Socceroos“ das Spiel.
Was nach einem spannenden ersten Satz beim Tennis klingt, ist das Endresultat zwischen den Eidgenossen und Deutschland. Mit einem Hattrick wurde Eren Derdiyok zum Albtraum von Marc-André der Stegen. Glücklicherweise handelte es sich nur um ein Freundschaftsspiel. Sonst hätte Derdiyok vermutlich noch Ernst gemacht.
Sieht nach Wasserball aus, ist aber Fussball. In der Regenschlacht von Augsburg konnten sich die Männer um Marek Hamšìk durchsetzen. Zum Leidwesen von ter Stegen.
Eine der, wenn nicht sogar die peinlichste Niederlage der letzten Jahre. Denn nicht nur verlor der amtierende Weltmeister gegen die klaren Außenseiter aus Südkorea, er durfte auch direkt die Heimreise von der WM in Russland antreten. Beim Anblick dieses Bildes dürfte dem ein oder anderen noch immer das Herz bluten.
Gut, gegen Spanien zu verlieren, kann mal passieren. Aber 0:6 ist dann doch etwas zu viel des Guten. „La Furie Roja“ wurde ihrem Namen auf jeden Fall gerecht und nahm Deutschland nach alle Regeln der Kunst auseinander.
„Das Wunder von Duisburg“ für die einen, eine der peinlichsten Niederlagen für die anderen. Für die EM qualifiziert, Deutschland geschlagen – läuft bei Nordmazedonien.