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Seite 3: „Körperlich ging es nicht mehr“

Nach der Auf­stiegs­saison haben Sie im Juli 2014 Ihre Kar­riere beendet, obwohl Ihr Ver­trag bei Monaco erst ein Jahr später aus­ge­laufen wäre. Warum?
Ich hätte gerne noch das Jahr gespielt, aber es hat aus meiner Sicht keinen Sinn mehr ergeben. Kör­per­lich ging es ein­fach nicht mehr. Ich hatte jeden Tag Schmerzen und das zer­mürbt einen auf Dauer. 

Warum haben Sie Ihren Ver­trag nicht ein­fach aus­ge­sessen und das Geld kas­siert?
Für mich war ent­schei­dend, dass der Verein und ich im Guten aus­ein­an­der­gehen. Ich fahre ab und zu immer noch nach Monaco und die Leute im Verein freuen sich, wenn ich sie besuche. Das war mir wich­tiger, als ein paar tau­send Euro mit­zu­nehmen und mich mit dem Verein des­wegen zu streiten.

Was haben Sie nach Ihrem Kar­rie­re­ende gemacht?
Ich bin nach Deutsch­land zurück­ge­kehrt und habe zwei Jahre als Co-Trainer der U21 des 1. FC Nürn­berg gear­beitet. Mein Ver­trag in Nürn­berg ist inzwi­schen aber aus­ge­laufen und ich möchte mich erst einmal vom Fuß­ball zurück­ziehen. Ich will mehr Zeit für meine Familie haben, um Energie zu tanken und meine Trainer A‑Lizenz fertig zu machen.

Wem werden Sie heute Abend die Daumen drü­cken, Ihrem Ex-Verein oder der deut­schen Mann­schaft?
Ich hoffe, dass sich die Lever­ku­sener besser prä­sen­tieren als gegen Moskau. Aber wie das Spiel aus­geht, ist mir egal. Ich wün­sche mir nur, dass beide in der Gruppe wei­ter­kommen.