Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Seite 2: Das wird man ja wohl noch singen dürfen

In den Bun­des­li­ga­sta­dien sind an jedem Wochen­ende ori­gi­nelle Cho­reo­gra­fien zu sehen und immer wieder selbst­iro­ni­sche Gesänge zu hören. Die Fan­kultur ent­wi­ckelt sich ständig weiter.

Wieso sind gerade Fans der pro­mi­nen­testen deut­schen Mann­schaft stehen geblieben? Der Fan­club Natio­nal­mann­schaft, über den viele der deut­schen Zuschauer ins Sta­dion zu den Tur­nier­spielen kommen, scheint darauf noch keine Ant­wort gefunden zu haben.

Das wird man ja wohl noch singen dürfen

Die Natio­nal­mann­schaft hat es natür­lich schwerer. Es gibt bei einem Tur­nier keine Stamm­be­set­zung in der Kurve. Mal hat Kalle aus Kre­feld ein Ticket bekommen, mal Alfred aus Alzey.

Dieses Vakuum wird von zwei Seiten geflutet. Zum einen von der Indus­trie mit insze­nierten Cho­reo­gra­fien. Zum anderen von den lau­testen Schrei­hälsen, die es ins Sta­dion geschafft haben, um dort mal den Ton anzu­geben.

Auch die deut­sche Natio­nal­hymne wird mitt­ler­weile im Fan­block dar­ge­boten wie God save the Queen und die Mar­seil­laise. Doch weil sich Haydns getra­gene Melodie nicht zum Schmet­tern eignet, klingt der Chor lächer­lich trotzig. Jetzt sind wir auch mal dran. Das wird man ja wohl noch singen dürfen.

Es besteht aber auf jede Fall noch Hoff­nung. Immerhin haben der Fan­club Natio­nal­mann­schaft und wir unab­hängig von­ein­ander den­selben poe­ti­schen Titel für das Tur­nier gewählt: Je t’EM“ heißt unser täg­li­ches EM-Gedicht. Nach der Dich­tung freuen wir uns also weiter auf die Wahr­heit.

Hier geht’s zum Best-Of der iri­schen Fan­ge­sänge »>