Die aktuelle Transferperiode ist bereits in vollem Gange und bei so manchem Bundesligaklub hat sich schon einiges getan. Doch welcher Deal war bisher der teuerste?
Bei Borussia Dortmund kam der junge Argentinier bislang nicht so richtig zum Zug. Das änderte sich während seiner einjährigen Leihe zum französischen Traditionsverein Olympique Marseille. Dort spielte der 22-Jährige in der abgelaufenen Saison der Ligue 1 immerhin 21 Mal unter Trainer Jorge Sampaoli und erzielte dabei sogar zwei Treffer. Nun schließt sich Balerdi Marseille fest an.
Bornauw machte in der abgelaufenen Spielzeit mit dem 1. FC Köln auf sich aufmerksam. Nach zähen Verhandlungen mit dem VfL Wolfsburg kam es Mitte Juli schließlich zum Abschluss des Transfers. Nun heißt es für Bornauw also ab nächster Saison Champions League statt Abstiegskampf.
Den 12. Platz teilen sich gleich drei Fußballer. Zum einen Gregor Kobel und damit der einzige Torwart, der es ins Ranking geschafft hat. Für schlappe 15 Millionen Euro wechselte Kobel vom VfB Stuttgart zum BVB und entfacht damit den Kampf um die Nummer eins von Neuem.
Mit dem Transfer von Mohamed Simakan, ebenfalls 15 Millionen, vermeldete RB Leipzig vor Kurzem den dritten Neuzugang für den kommenden Sommer. Von Racing Straßburg wechselte Simakan nach Sachsen und erhält bei RB die Rückennummer 2. Der 20-Jährige kann sowohl Innen- als auch Außenverteidigung spielen.
Der Dritte im Bunde auf Platz 12 ist Benny Henrichs, dessen Transfer vom AS Monaco zu RB Leipzig bereits im April feststand. Zunächst nur ausgeliehen, greift nun eine vertraglich festgelegte Kaufoption.
Eine weitere erfolgreiche Leihe bei RB Leipzig, die letztendlich zu einer festen Verpflichtung führte, ist die des Spaniers Angeliño. Ausgeliehen von Manchester City, gehörte er vergangene Saison zu einem der aboluten Leistungsträger und unterschreibt nun einen Vertrag bei RB bis 2025.
Mit Neuzugang Josko Gvardiol von Dinamo Zagreb hat RB Leipzig den nächsten Transfer unter Dach und Fach gebracht. Der 18-Jährige Kroate soll die Lücke, die die Abgänge von Konaté und Upamecano gerissen haben, schließen, was sich die Sachsen 18,8 Millionen Euro kosten lassen.
Das war ein kurzer Aufenthalt bei der Hertha. Erst letzten Sommer vom 1. FC Köln in die Hauptstadt gewechselt, geht es für Jhon Córdoba nun für satte 20 Millionen Euro zum FK Krasnodar, wo er zukünftig die Offensive verstärken soll.
Bayer Leverkusen hat diesen Sommer ebenfalls auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Die Rheinländer verpflichteten Odilon Kossounou vom Club Brügge, der Innenverteidiger unterschrieb bei Bayer 04 einen Vertrag über fünf Jahre bis Sommer 2026.
Wenn ihr dachtet, dass es langsam doch auch mal reichen müsste mit Zu- und Abgängen bei RB, liegt ihr falsch. Denn hier kommt noch einer, ein Transfer, der schon etwas länger in trockenen Tüchern ist: André Silva wechselte für stolze 23 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt zu den Leipzigern. Insgesamt haben die Leipziger damit in diesem Sommer schon 92 Millionen Euro ausgegeben.
Er wollte schon öfter weg, jetzt verlässt Nicolás González den VfB Stuttgart wirklich und zwar in die Serie A zum AC Florenz, was dem VfB über 20 Millionen Euro einbringt. Für González bleibt zu hoffen, dass er länger beim AC Florenz bleiben darf als dessen letzter Trainer Gennaro Gattuso. Der war ganze 23 Tage im Amt.
Vor González reiht sich Donyell Malen ein, der diesen Sommer von der PSV Eindhoven zu Borussia Dortmund wechselte. Malen soll die Dortmunder Offensive beleben und Jadon Sancho ersetzen. Genügend Konkurrenz sollte es auf dieser Position trotz des Abgangs von Sancho immer noch geben.
Nur Kai Havertz brachte Leverkusen eine höhere Ablösesumme ein. Leon Bailey wechselt in die Premier League und unterschreibt bei Aston Villa bis 2025. In 156 Partien bei Leverkusen erzielte Bailey 31 Tore und bereitete 26 weitere Treffer vor. Mal sehen, wie er sich in der Premier League schlägt.
Konaté zieht es aus Leipzig an die Anfield Road zum FC Liverpool. Jürgen Klopp plagten in der letzten Saison enorme Verletzungssorgen auf der Innenverteidigerposition, die nun hoffentlich der Vergangenheit angehören.
Der Wechsel von Upamecano zum FC Bayern stand bereits im Februar dieses Jahres fest und belegt im Ranking den zweiten Platz. Dessen Transfer hatte für die Bayern oberste Priorität. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Abwehrreihe nach einer bisher schwachen Testspielbilanz noch rechtzeitig zum Saisonstart findet. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich auch die Transfereinnahmen der Leipziger in diesem Sommer damit auf 91,62 Millionen Euro belaufen.
Marcus Rashford verriet den vermeintlichen Wechsel von Jadon Sancho zu Manchester United bereits Ende Juni über seinen Twitterkanal, offiziell bestätigt wurde dieser allerdings erst rund drei Wochen später. Sancho löst damit Kai Havertz als teuersten Transfer seit der Corona-Pandemie ab und liegt auch in diesem Ranking mit Abstand vorne.