Ihr habt noch kein Fußballgeschenk für Opa, Oma oder euren besten Freund? Wir haben noch mal geschaut, welche Fußballbücher dieses Jahr besonders lesenswert waren.
Wir haben noch einmal geschaut, welche Bücher unseren Rezensenten in diesem Jahr besonders gut gefallen haben und sind in den unterschiedlichsten Kategorien fündig geworden.
Ein schönes Vereinsbuch
Mit einer zumindest vom Umfang her ultimativen Vereinsgeschichte könnten Schalke-Fans auch Krafttraining machen. Ron Ulrich ist begeistert über das dicke Ding: „›Königsblau‹ ist tatsächlich das, was es verspricht: eine Chronik im besten Sinne des Wortes, die wirklich keine Anekdote, keine Statistik, kein Foto in 111 Jahren Schalke 04 vermissen lässt.“
FC Schalke 04: „Königsblau“, Werkstatt, 704 Seiten, 49,90 €
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Ein Buch für Trainer
Zwei Autoren von spielverlagerung.de, der Website für Taktik-Nerds, haben ein Trainingshandbuch geschrieben. Christoph Biermann ist angenehm verblüfft über so viel Praxisnähe: „Es ist bemerkenswert, dass sie sich daran gemacht haben, die ganze Welt der modernen Fußballbetrachtung in eine praktische Trainingslehre übersetzen zu wollen, die auch in der Kreisliga C noch geländegängig ist.
Henseling /Maric: „Fußball durch Fußball“, Werkstatt, 240 Seiten, 24,90 €
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Ein schöner Fotoband
Der brasilianische Fotograf Caio Vilela hat rund um die Welt Fußballspieler jenseits des Profisports fotografiert. Dirk Gieselmann ist bewegt: „Es ist ein Porträt des Homo ludens, des spielenden Menschen, der in uns allen steckt. Ein Buch über uns mithin, wo auch immer wir leben.“
Caio Vilela: „Straßenfußball“. Spielmacher, 288 Seiten, 34,80 €
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Eine ganz große Fußballgeschichte
Hardy Grüne und Dietrich Schulze-Marmeling hatten sich viel vorgenommen. Stephan Reich findet, dass sie sich damit keinesfalls verhoben haben: „Von einer versuchten „Komplettgeschichte des deutschen Fußballs“ ist im Vorwort der Autoren die Rede. Das ist natürlich eine Mammutaufgabe und nicht weniger als der höchste Anspruch, mit dem man an ein solches Projekt überhaupt herangehen kann. Nach der Lektüre muss man sagen: sie werden diesem Anspruch absolut gerecht.
Hardy Grüne, Dietrich Schulze-Marmeling: „Das goldene Buch des deutschen Fußballs“, Werkstatt, 490 Seiten, 39,90 €
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Eine bewegende Außenseitergeschichte
Niemand kannte den Scout Lars Mrosko aus Berlin. Ronald Reng erzählt über diese Nebenfigur viel übers Fußballgeschäft und über einen, der immer wieder hinfällt. Christoph Biermann gefällt das: „Aber genau deshalb mag man diesen Mrosko auch. Es mag vieles in die Hose gehen, aber das macht ihn nie zu einem Zyniker. Nie verliert er die Begeisterung für den Fußball und die Liebe zu den Spielern.“
Ronald Reng: „Mroskos Talente“, Piper, 416 Seiten, 20,00 €
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Ein guter Fußballkrimi
„Kennern ist die französische Wirtschaftsprofessorin Dominique Manotti als Verfasserin dicht gestrickter Kriminalromane bekannt, die sich durch einen journalistisch verknappten Stil auszeichnen. Das erinnert mal an James Ellroy (ohne dessen Obsession sexualisierter Gewalt), mal an die schwedischen Politklassiker Sjöwall/Wahlöö (ohne deren moralischen Zeigefinger)“, erklärt uns Jens Kirschneck und empfiehlt auch diesen Krimi, der in der französischen Fußballprovinz spielt.
Dominique Manotti: „Abpfiff“, Ariadne, 240 Seiten, 17 €
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