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Der Bayern-Dusel

Eine Erhe­bung der 11FREUNDE-Sta­tis­tik­ab­tei­lung hat ergeben, dass der FC Bayern stolze ver­damm­te­schei­ße­das­gibts­doch­nicht-mal häu­figer ein spätes Siegtor schießt als andere Ver­eine. So am Samstag gegen tap­fere Ingol­städter, die erst in der 90. Minute das 0:1 und direkt im Anschluss das 0:2 schlu­cken mussten. Wes­wegen wir nun eine Peti­tion auf­ge­setzt haben, um den DFB davon zu über­zeugen, dass Spiele des FC Bayern künftig bereits nach 85 Minuten abge­pfiffen werden. Wir sind sicher, der FCB wäre dann nur noch ein bie­derer Mit­tel­klasse-Klub.

Leon Goretzka

Einen akuten Fall von Boss­haf­tig­keit hatte Schalkes Leon Goretzka im Spiel gegen Hertha BSC am Sams­tag­abend. Nicht nur, dass er im Mit­tel­feld mehr abräumte als der betrun­kene 11FREUNDE-Redak­teur, der auf der Weih­nachts­feier als Erster auf den Tisch fällt. In der 62. Minute fasste sich Goretzka zudem ein Herz, sprin­tete mit Ball am Fuß nach vorne, lachte sich kurz schlapp über Anthony Brooks‘ Witz einer Grät­sche und schloss dann tro­cken aus 20 Metern ab, was das 2:0 für Schalke zur Folge hatte sowie einen gestei­gerten Brust­haar-Wachstum bei allen, die Zeuge dieser Tor­schuss gewor­denen Ent­schlos­sen­heit geworden waren. 

Klaas-Jan Hun­telaar

Props gehen auch an Klaas-Jan Hun­telaar, der gegen Hertha in der Nach­spiel­zeit ein­ge­wech­selt wurde und nach 19 Sekunden Nichtstun eine fette Auf­lauf­prämie kas­siert haben dürfte. Damit hat er offi­ziell Arno Dübel als unser Spi­ri­tual Animal abge­löst. 


Kyriakos Papado­poulos

Sieg­treffer gegen Ex-Klub Lever­kusen, Füh­rungstor gegen Ex-Klub Leipzig: Neu-HSVer Kyriakos Papado­poulos geht derart rück­sichtslos mit seinen Ehe­ma­ligen um, dass man als Ex-Verein dar­über nach­denken sollte, eine einst­wei­lige Ver­fü­gung gegen ihn zu erwirken. Am 33. Spieltag trifft der HSV übri­gens auf Schalke. Wir wissen ja nicht, was ihr macht, aber wir werden jetzt drei Monate lang sparen und dann alles auf ein Papado­poulos-Tor setzen. 

Der VfL Wolfs­burg

Gra­bes­stim­mung in Wolfs­burg: Wie heute publik wurde, dros­selt der VW-Kon­zern die jähr­li­chen Zuwen­dungen an den VfL um satte 20 Pro­zent. Bitter. Erste Spar­maß­nahmen wurden bereits umge­setzt. So wurde Mario Gomez’ Deku­bitus-Creme ratio­niert, die Lizenz-Gebühren, die der VfL wegen Luiz Gustavos Bart an die drei Mus­ke­tiere zahlen muss, trägt der Spieler fortan selbst, außerdem soll der Kamin­ofen im VIP-Bereich nicht mehr mit Geld­scheinen befeuert werden. Auch die Kader­pla­nung wird in Zukunft anders aus­sehen. So will der Kon­zern Berichten zufolge 2000 Leih­ar­beiter über­nehmen. Und ein paar davon werden ja wohl kicken können. 

Chich­a­rito

Da war er wieder, der Chich­a­rito, wie wir ihn kennen. Beim 3:0 gegen Ein­tracht Frank­furt lief der Mexi­kaner so heiß, dass er nach dem Spiel minu­ten­lang nicht duschen konnte, weil das Wasser auf dem Weg vom Dusch­kopf zu seinem Körper ver­dampfte. Ins­be­son­dere sein zweites Tor ver­dient geson­derte Beach­tung, als er eine Ball­sta­fette mit einem satten Vol­ley­schuss ver­edelte. Spie­le­risch nicht ganz so gut konnte sich…

Karim Bel­larabi

gegen die Ein­tracht in Szene setzen, dafür aber machte er mit einer kleinen, schä­bigen Tät­lich­keit auf sich auf­merksam. In einem Zwei­kampf mit Makoto Hasebe und Michael Hector zog Bel­larabi Hasebe erst das Bein weg und griff anschlie­ßend Hector derart ent­schlossen in die Kron­ju­welen, dass sich irgendwo in Eng­land Paul Gas­coigne nervös die Boxer­shorts zurecht­zup­pelte. Geahndet wurde die Szene übri­gens nicht, genauso wenig wird der DFB nach­träg­lich gegen Bel­larabi ermit­teln. Wahr­schein­lich, weil der Ver­band Bedenken hat, dass Vinnie Jones auf ein paar Grät­schen vor­bei­kommt, sollte man dessen Signa­ture Move bestrafen. 

Roger Schmidt

Wie man sich ins eigene jour­na­lis­ti­sche Knie schießt, zeigten am Wochen­ende ein­drück­lich die Kol­legen von Sky“. Die hatten näm­lich vor Anpfiff die angeb­liche Bombe platzen lassen und von einer beschlos­senen Ent­las­sung von Bayer-Trainer Roger Schmidt berichtet. Nur dass das eben nicht stimmte und die Bayer-Ver­ant­wort­li­chen Gift und Galle spuckten. Kleiner Pro-Tipp an die Kol­legen von Sky“: Solche Mel­dungen werden erst dann wahr, wenn man sie auf dubiosen Face­book­seiten von Leuten ohne jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung und volks­ver­het­ze­ri­scher Schlag­seite per Meme ver­breiten lässt. Oder durch den Pres­se­spre­cher des US-Prä­si­denten. 

Marwin Hitz/​Jhon Cor­doba

Fun Fact: Mainz’ Sturm­kante Jhon Cor­doba ist der erste Bun­des­liga-Spieler, der per Draft von einem Ame­rican-Foot­ball-Team ver­pflichtet wurde. Könnte man zumin­dest denken, wenn man ihn durch die Straf­räume der Liga büf­feln sieht. Leid­tra­gender am Wochen­ende war Augs­burgs Keeper Marwin Hitz, der von Cor­doba derart abge­räumt wurde, dass er noch am glei­chen Abend eine Stif­tung für Crash-Test-Dum­mies ein­ge­richtet hat, weil er deren Leiden nun nach­voll­ziehen kann. Über­ra­schen­der­weise konnte Hitz nach minu­ten­langer Behand­lung wei­ter­spielen, auch wenn er sich wahr­schein­lich für Chris­toph Kramer in einem WM-Finale hielt. 

Willi Orban

Ein kleiner Trost für alle Leipzig-Anhänger: Obwohl man gegen den HSV zuhause mit 0:3 verlor (lies: haha­ha­haha), konnte man trotzdem zumin­dest einen kleinen Sieg erringen. Eine Behand­lungs­pause des HSV nutzte Kapitän Willi Orban näm­lich, um seine Fähig­keiten im Medi­zin­koffer-Weit­wurf unter Beweis zu stellen, was ers­tens: schwei­ne­un­fair war, zwei­tens: eine Ver­war­nung nach sich zog und drit­tens: ihm den Titel der dümmsten Gelben Karte aller Zeiten ein­brachte. Glück­wunsch dazu.