Für unsere aktuelle Ausgabe #221 sprachen wir mit Mats Hummels. Über seine Rückkehr nach Dortmund, Vergleiche zu 2012 und Jürgen Klopp und über Politik.
„‚Mangelnde Mentalität‘ ist der kleine Bruder des Stellungsfehlers. Der Begriff wird dann benutzt, wenn man nicht so genau weiß, was falsch gelaufen ist.“
Das komplette Interview lest ihr in unserer aktuellen Ausgabe #221. Überall am Kiosk erhältlich und natürlich auch in unserem Online-Shop.
„Keine Mannschaft der Welt ist immer da, hat nie einen schlechten Tag oder geht ein Spiel nicht mal falsch an. Aber das darf nicht zu oft passieren! Und uns ist es in der Hinrunde einfach zu oft passiert. Seriosität und Zielstrebigkeit hochzuhalten, sind für uns die ganz großen Punkte, denn wir haben begnadete Fußballer. Diese Mannschaft muss sich vor der BVB-Mannschaft von 2012 nicht verstecken.“
„Viele Spieler verlieren den Mut, wenn es eng wird. Weil sie befürchten, dass ein Fehler zu schwere Folgen hätte, verlieren sie ihre spielerische Qualität.“
„Wir haben im Winter mit Emre Can und Erling Haaland zwei ganz wichtige Bausteine dazubekommen, die immer Gas geben und gegen den Ball arbeiten. Sie helfen uns sehr, sowohl als Typen als auch vom Fußball her.“
„Fünf Leute auf dem Platz, denen es wichtiger ist, den Gegner so auszutricksen, dass es für einen Instagram-Clip taugt, bringen nicht so viel wie einer, der einfach jedes Mal an seinem Gegner vorbeigeht.“
„Kloppo kann wie kein anderer die Menschen für eine Sache begeistern, ob Spieler oder Fans. Er war sieben Jahre hier, und die Leute erwarten immer noch, dass man bei der Pressekonferenz fünf Mal herzhaft lacht. Jeder hätte gerne einen Trainer, der nicht nur erfolgreich ist, sondern einem auch noch das Gefühl gibt, dass man abends mit ihm in der Kneipe sitzen könnte, fünf Bier trinkt und eine geile Geschichte nach der nächsten erzählt bekommt. Die Leute vergleichen seine Nachfolger immer noch mit Kloppo, so wie ich immer noch manchmal Euro in D‑Mark umrechne.“
„Ich bin auch für solche Momente zurückgekommen, dass ich nach einem Spiel nach Hause gehe und einfach nur euphorisch bin.“
„Ich will, dass nie wieder eine Schwalbe als clever bezeichnet wird. Das regt mich tierisch auf.“
„Früher war ich schroffer, inzwischen versuche ich es etwas entspannter zu sehen. Was ich allerdings überhaupt nicht mag, ist angefasst und festgehalten zu werden. Und auf dem Oktoberfest gehe ich auf niemanden ein, sonst hört es nie auf.“
„Die Argumentation der AfD und deren Art, politische Gegner zu diffamieren, stößt mir schon lange übel auf. Vorher habe ich lange gedacht, das sind halt ein paar Verirrte, die keinen Einfluss haben. Aber inzwischen sitzt die AfD in zu vielen Landtagen, und wenn so Dinge passieren wie bei der Landtagswahl in Thüringen, dann denke ich: Das ist zu groß geworden, das wird sich nicht einfach von selber regeln. Wir müssen uns politisch mit dieser Partei auseinandersetzen.“
„Die Leute sollten wählen gehen, so unspektakulär das klingt. Es geht mir gar nicht darum, eine Wahlempfehlung zu geben. Nur die, was man aus meiner persönlichen Sicht nicht wählen sollte, nämlich die AfD. Und ich gehe davon aus: Je mehr Leute wählen gehen, umso geringer wird der Anteil von Stimmen für das rechte Lager.“
Das komplette Interview lest ihr in unserer aktuellen Ausgabe #221. Überall am Kiosk erhältlich und natürlich auch in unserem Online-Shop.