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Wenn es um spa­ni­schen Fuß­ball geht, kommt wohl nur den wenigsten Men­schen der Name Real Val­la­dolid in den Kopf. Ver­mut­lich denken nicht einmal Val­la­dolid-Fans zuerst an ihren Verein, son­dern zunächst an Real Madrid und den FC Bar­ce­lona, an Atlé­tico und Valencia. Der ein­zige natio­nale Titel des Ver­eins: ein Liga­pokal-Sieg in der Saison 83/84, dafür konnte er schon 20 Mal die eigene Stadt­meis­ter­schaft gewinnen.

Er spielte 37 Jahre in der ersten und 27 Jahre in der zweiten Liga, beste Plat­zie­rung: Ein vierter Platz. Anders gesagt: Val­la­dolid ist eine graue Maus, ein klas­si­scher Fahr­stuhl­verein, so etwas wie der MSV Duis­burg Spa­niens. Das einzig große an ihm sind ein paar Spieler, die, meist nur für kurze Zeit, in der 300.000-Einwohner Stadt in Spa­niens Norden spielten: Fer­nando Hierro, René Higuita, Eusébio, Diego Kli­mo­wicz.

30 Mil­lionen für die Über­nahme

Doch schon bald könnte Real Val­la­dolid um einen großen Namen rei­cher sein, einen der größten über­haupt: Ronaldo Nazario de Lima. Der Welt­meister von 2002 würde sich gerne in den maroden Klub ein­kaufen und einen Groß­teil der Aktien des aktu­ellen Prä­si­denten Carlos Suárez über­nehmen. Suárez besitzt rund 58% des Klubs.

Laut Infor­ma­tionen des spa­ni­schen Radio­sen­ders Cadena Ser“ soll Ronaldo den aktu­ellen Prä­si­denten ablösen und Real Val­la­dolid über­nehmen. Ronaldo soll angeb­lich ein erstes Angebot in Höhe von 30 Mil­lionen abge­geben haben. Real Val­la­dolid und der Prä­si­dent haben der­zeit ernste Geld­pro­bleme. In den ver­gan­genen Monaten haben unter­schied­liche Inves­toren ver­sucht den Klub zu kaufen, doch bisher konnte keine Eini­gung erzielt werden. Der Kon­takt zu Ronaldo kam über Jose Moro, den Vize­prä­si­denten des Ver­eins, zustande, denn beide haben bei einem spa­ni­schen Wein­pro­du­zenten inves­tiert.