Heute Abend trifft die deutsche Nationalmannschaft auf Island. Da werden Erinnerungen an das 0:0 am 6. September 2003, Rudi Völler und die Weißbierrede wach. Doch wer stand damals auf dem Platz?
Es heißt, Deutschland sei zu Beginn des Spiel „optisch überlegen“ gewesen. Was vielleicht auch daran lag, dass Oliver Kahn so dreinblickte.
Arne Friedrich, Deutschland liebt dich (außer du lässt dich gerade von Heiðar Helguson auf der rechten Außenbahn nach allen Regeln der Kunst vorführen).
An ihm lag’s sicherlich nicht: Christian Wörns spielte wie immer eigentlich überragend.
Klärte einen Kopfball von Eiður Guðjohnsen auf der Linie und verhinderte so noch schlimmeres: Frank Baumann.
Nahm an diesem Spiel und an Querdenker-Demos teil. Schlimmer geht immer, Carsten Ramelow.
Kannten unseren Capitano leider schon: Hier wird Michael Ballack gefällt.
Stand erwartungsgemäß für den verletzten Jens Jeremies in der Startelf: Sebastian Kehl.
Stand, äh, erwartungsgemäß für den, äh, gesperrten, äh, Tobi Rau in der Startelf: Christian Rahn.
Eins von insgesamt vier Länderspielen: Der eingewechselte Michael Hartmann.
Ja, auch (weiße) Brasilianer blamierten sich an diesem Abend in Island, Bernd Schneider.
Eins von 36, und also viel zu wenigen Länderspielen: der eingewechselte Sebastian Deisler.
Setzte nicht zum Salto an: Miroslav Klose.
Hatte mit die beste Chance an diesem Abend: Oliver Neuville nach Vorarbeit von Klose.
An diesem Foto stimmt fast alles: Kevin Kuranyi, der Kinnbart von Kevin Kuranyi, die Schuhe von Kevin Kuranyi, die Schuhe von Rudi Völler, Rudi Völler, die Idee von Rudi Völler, zur zweiten Halbzeit Kevin Kuranyi einzuwechseln. Stimmte immer noch nicht: das Ergebnis.
In den Hauptrollen des Abends: Waldi „drei Weizenbier“ Hartmann und Rudi „Ich kann diesen Scheißdreck nicht mehr hören“ Völler.