Höchste Zeit, die letzten Mammuttransfers zu stemmen. Schwalbenkönig Möller spielt umsonst, Elber schweigt und Morientes ist ein bisschen teurer. Die Nachrichten vom 26. August:
Back to the roots
Die Frankfurter Eintracht muss sich sputen. Noch sieht es bezogen auf Punkt- und Torausbeute reichlich mager aus. Nun geistert neben diversen internen Querelen ein neuer Name durch die Katakomben des Waldstadions: Andreas Möller. Der ehemalige Nationalspieler, Ex-Dortmunder, ‑Schalker und-Turiner ist in seine alte Heimat zurückgezogen. Zudem ließ er verlauten, dass einzig sein ehemaliger Verein Frankfurt ihn dazu bewegen könne, die Fußballschuhe noch einmal vom Nagel zu rupfen. Angeblich soll er auf eine spätere Anstellung im Management hoffen, sogar angeboten haben, ohne Bezahlung zu spielen. Zuletzt äußerte sich Eintracht-Trainer Reimann noch ablehnend, kostengünstiger aber wird er einen frankfurtverbundenen Routinier von Möllers Kaliber nicht finden.
Ein Königlicher wird königsblau
„Ich kann offiziell bestätigen, dass eine Delegation von Schalke 04 in Madrid ist, um sich mit den Herren von Real zu unterhalten.“ ließ sich Schalke-Coach Jupp Heynckes bezüglich eines möglichen Wechsels des Real-Stürmers Morientes zum Revierclub vernehmen. Und nicht nur das. Zwar wollten die Vereinsverantwortlichen weder Zahlen noch Ergebnisse der bisherigen Verhandlungen kommentieren, nach Angaben der spanischen Sportpresse soll der Transfer jedoch so gut wie feststehen. Angeblich bewegt sich die Höhe der Ablösesumme zwischen 9 und 10 Millionen Euro, lediglich Morientes’ Gehaltsvorstellungen von geschätzten 3 Millionen pro Jahr sorgen noch für Gesprächsbedarf.
Winnie prüft seine Elf auf „Herz und Nieren“
Kameruns Nationaltrainer Winfried Schäfer wird seine Mannschaft am 9. September zum kollektiven Herzcheck nach Heilbronn abkommandieren. Er wolle ein Zeichen setzen und seine Spieler schützen. Am 26. Juni war Marc-Vivien Foe beim Konföderationen-Cup aufgrund von Herzversagen verstorben. Man wolle mit allen Mitteln dafür sorgen, dass sich eine solche Tragödie nicht wiederhole, so Schäfer.
Monaco intensiviert seine Bemühungen um Elber
Nicht nur einer der aussichtsreichsten Kandidaten für einen baldigen Elberwechsel forciert dessen Weggang vom FC Bayern München. Mittlerweile hat sich auch Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld gegen eine Weiterbeschäftigung des Brasilianers ausgesprochen. Der „General“ befürchtet, dass zu viel Konkurrenzkampf schaden könnte. Den würde es aber zur Genüge geben, da mit Makaay, Santa Cruz und Pizarro neben dem verletzten Alexander Zickler drei Topstürmer zur Verfügung stehen. Für Elber selbst dürfte es schwer werden, sich gegen seine jüngeren Konkurrenten, deren Verträge sie längerfristig an den FC Bayern binden, durchzusetzen. Monaco, so der 31-Jährige, sei eine schöne Stadt.
Ergebnisse und Termine
Montagsspiel der 2. Bundesliga:
1.FC Nürnberg – Energie Cottbus 2:2
UI-Cup-Final-Rückspiele:
FC Schalke 04 – FC Superfund (Pasching) – Hin: 2:0, Anstoß 20.30 Uhr
VfL Wolfsburg – AC Perugia – Hin 0:1, Anstoß 21.00 Uhr.