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Seite 2: „Ich weiß nicht einmal, was das ist, diese ’Ndrangheta.“

Kon­kret geht es im aktu­ellen Pro­zess um Vor­würfe des ille­galen Waf­fen­be­sitzes sowie der Geld­wä­sche.

Iaquinta und sein Vater Gui­seppe sollen am 19. Juni 2011 den Ndran­gheta-Boss Romolo Vil­li­rillo besucht haben. Es soll dabei um die Wäsche von 250.000 Euro Mafia­geld gegangen sein.

Iaquinta wider­spricht und behauptet, an diesem Tag auf der Hoch­zeit von Leo­nardo Bonucci gewesen zu sein. Es gibt aber Zeu­gen­aus­sagen, die das Treffen bestä­tigen. Gegen­über der Regio­nal­zei­tung Il Resto del Car­lino“ gab sich Iaquinta unwis­send: Ich weiß nicht einmal, was das ist, diese Ndran­gheta.“

Bei der Haus­durch­su­chung fanden die Ermittler zwei Pis­tolen

Zumin­dest Iaquinta Senior dürfte aber wissen, was es mit der Ndran­gheta auf sich hat. Die Ermittler ver­däch­tigen ihn, Mit­glied der Orga­ni­sa­tion zu sein. Der fül­lige Mann mit dem grau­weißen Haar­kranz ist Bau­un­ter­nehmer. Ein Erfolgs­mo­dell der Mafia ist es, Bau­auf­träge abzu­schöpfen, was ins­be­son­dere nach den schweren Erd­beben 2012 äußerst lukrativ war.

Bei der Haus­durch­su­chung nach Giu­seppe Iaquintas Ver­haf­tung fanden die Ermittler zwei Pis­tolen, ange­meldet auf den Namen Vin­cenzo Iaquinta. Dem Vater war zuvor bereits der Besitz von Schuss­waffen unter­sagt worden. Wegen dessen Nähe zur Ndran­gheta.