Uli Hoeneß muss in den Knast, die Bayern gewinnen trotzdem die Meisterschaft – das passierte im März und April!
APRIL
Aufreger des Monats :
Es gibt doch noch Gegner für den FC Bayern!
Nach der Blitz-Meisterschaft des FC Bayern wurde nicht lange gefeiert, man wollte sich schleunigst auf die nächsten Ziele konzentrieren. Punkt eins auf der Agenda: Champions-League-Titel verteidigen! Und auch das erschien eigentlich unvermeidlich, marschierten die Bayern doch ähnlich souverän durch den Wettbewerb wie durch die Liga. Doch auf einmal ging das Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid mit 1:0 verloren, im Rückspiel in München musste eine Reaktion folgen. Doch die Bayern gingen komplett unter, lagen zur Halbzeit bereits mit 0:3 hinten und verloren am Ende sogar 0:4.
Spieler des Monats:
Gareth Bale
Für Reals 100-Millionen-Euro-Mann gab es schon vor den beeindruckenden Siegen gegen München ein persönliches Highlight: Im spanischen Pokalfinale standen sich Real Madrid und der FC Barcelona gegenüber. Bis zu 85. Minute stand es 1:1, doch dann kam Bales großer Auftritt: An der Mittelinie ging der Waliser ins Sprintduell mit Marc Bartra, legte sich den Ball nahezu lächerlich weit vor, rannte beinahe Tata Martino in der Coaching Zone um, ließ Bartra wie einen F‑Jugend-Spieler stehen und tunnelte schlussendlich Barca-Torwart Pinto zum 2:1. Real gewann den Pokal, Bartra träumt heute noch schlecht.
Video des Monats:
So geht Aufstieg heute
Leicester City hatte an diesem Wochenende sein Ligaspiel schon gewonnen und hoffte nun auf Schützenhilfe, um den Aufstieg schon vorzeitig perfekt zu machen. Also traf man sich privat zum Fußballschauen – am Ende stieg Leicester City tatsächlich auf, die Spieler ließen den Emotionen freien Lauf.
Schlagzeile des Monats:
„Sami Hyypiä bei Leverkusen entlassen“
In der Saison 2013/2014 lief es für Bayer Leverkusen lange Zeit gut, in der Hinrunde war man erster Bayern-Verfolger. Der stoische Finne an der Seitenlinie hatte einen guten Draht zur Mannschaft, die Ergebnisse stimmten. Dann kam der Einbruch, trotzdem lag man nach der Hinrunde noch gesichert auch Platz 2. Als aber in zwölf Spielen nur ein Sieg geholt wurde und die Qualifikation für die Champions-League in Gefahr geriet, trennte man sich von Hyypiä. Der Nachfolger hieß Sascha Lewandowski, einst Teil des Trainer-Duos mit Hyypiä.