Seit dem Weggang von Nicklas Bendtner ist der VfL Wolfsburg in der Bundesliga zweimal auf Rang 16 gelandet. Kann das Zufall sein? Ja. Nein. Vielleicht.
Wohl kaum, denn auch andere Klubs leiden unter dem Bendtner-Effekt. Solange der Däne beim FC Arsenal unter Vertrag stand (immerhin zehn Jahre), sind die Londoner immer in den Top Vier gelandet. Im Jahr 4 nach Bendtner haben die Gunners nun bereits zum zweiten Mal die Champions-League-Qualifikation verpasst. Und Juve? Mal ehrlich: Sonderlich überzeugend waren die letzten fünf Meistertitel in Folge jetzt nicht.
Sollte der VfL die Relegationsspiele gegen Holstein Kiel erfolgreich bestreiten, hat eine Rückholaktion von Nicklas Bendtner also oberste Priorität. Einen ersten Kontakt zwischen Verein und Spieler soll es bereits gegeben haben und der großzügige Däne scheint nicht ganz abgeneigt.
Einzige Bedingung: Klaus Allofs muss sich Bendtners Gesicht auf den Bauch tätowieren lassen. Als die Wolfsburger Verantwortlichen angemerkt haben, dass Allofs gar nicht mehr für den VfL arbeitet, soll Bendtner geantwortet haben: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Die Wege des Lords sind eben unergründlich.