Um den familiären Frieden nicht zu gefährden, will Diego Simeone seinen Sohn Giovanni nicht in der eigenen Mannschaft haben. Welche Trainer das doch zuließen, seht ihr hier.
Diego Simeone
Der Erfolgstrainer von Atletico Madrid will Familienspannungen vermeiden…
…und seinen Sohn Giovanni Simeone, der aktuell beim AC Florenz unter Vetrag steht, nicht in seiner Mannschaft haben. Ganz anders verhält sich das bei den folgenden Familien.
Pal Dardai
Erst langjähriger Spieler des Hauptstadtklubs. Jetzt langjähriger Trainer. Der Dardaische Fußball bietet zwar kein offensives Feuerwerk, doch hin und wieder den Sprung in die Europa League.
Palko Dardai
Dort durfte dann in der vergangenen Saison der Sohn des Trainers der Herthaner ran. Und auch in dieser Bundesliga-Spielzeit setzt sein Vater auf ihn. Mögen viele Einsätze folgen.
Zinedine Zidane
Als Spieler einer der besten aller Zeiten. Als Trainer auch. Zumindest bis jetzt. Drei Jahre Real Madrid. Drei Champions-League-Titel. Wegen seines kürzlichen Rücktritts ist es allerdings fraglich, ob er noch einmal einen seiner Söhne trainiert, wie er es bei Real getan hat.
Enzo Zidane
Der älteste Sohn des Weltmeisters von 1998 trägt seinen Vornamen anstelle des berühmten Nachnamen auf dem Trikot. Er wurde sowohl in der zweiten als auch in der ersten Mannschaft Real Madrids von seinem Vater gecoacht.
Luca Zidane
Der jüngere Bruder von Enzo steht bei Real Madrid als Torwart unter Vertrag. In dieser Saison sollte er aber auf nicht allzu viele Einsätze hoffen. In der Torwart-Hierarchie stehen Keylor Navas und Thibaut Courtois vor ihm.
Johan Cruyff
Auch der Mann, der den totalen Fußball nach Barcelona brachte, trainierte einst seinen Sohn. Allerdings nicht lange. Der Spross des Weltklasse-Spielers konnte seinen Vater nie zufriedenstellen.
Jordi Cruyff
Er litt unter dem Coaching seines Vaters. Mitspieler mieden ihn. Johan Cruyff selbst ging mit ihm härter um als mit anderen. Letztendlich zog es den Hollländer nach England zu Manchester United.
Fritz Fuchs
Als Spieler pflügte er regelmäßig den Rasen des Betzenbergs um, als Trainer war er dagegen für ein strahlendes Lächeln bekannt. Stieg mit dem FC 08 Homburg Mitte der Achtziger sensationell in die Bundesliga auf. Wurde dann aber bereits nach dem dritten Bundesligaspiel entlassen.
Uwe Fuchs
Teil dieser Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt der Sohn des Trainers, dem eine lange Bundesliga-Karriere bevorstand. Er spielte unter anderem für Köln, Düsseldorf und Kaiserslautern. Ende der Neunziger verschlug es ihn sogar noch einmal nach England zum FC Millwall.
Helmut Kronsbein
In Hannover Legende. Kein Trainer gewann mit den Niedersachsen mehr Titel und in den Kindertagen der Bundesliga war er der erste Trainer, der seinen eigenen Sohn trainierte.
Peter Kronsbein
Seine Bundesliga-Karriere währte nur kurz. Im Hannover kam er sowohl unter seinem Vater als auch unter dessen Nachfolger selten zum Zug. 1966 folgte er seinem Vater zur Hertha nach Berlin. Aber auch dort sollte es dem Trainer-Spross nicht besser ergehen. Insgesamt nur zwei Bundesligaeinsätze.
Herbert Burdenski
Ganz anders bei Herbert Burdenski. Als Mitglied des Schalker Kreisels gewann er mit den Gelsenkirchnern vier Meisterschaften. Sein Sohn war nicht ganz so erfolgreich.
Dieter Burdenski
Zwar hat Dieter, der von seinem Vater ein Jahr lang bei Werder Bremen trainiert wurde, keine Meisterschale gewonnen. Aber 478 Bundesligaspiele lesen sich auch nicht schlecht. Dazu kommen zwölf Spiele für die deutsche Nationalmannschaft und ein Spiel für die zweite Mannschaft von Werder Bremen mit 51 Jahren.