Besiktas könnte Mario Gomez für 1000 Euro kaufen. Das ist eine gute Nachricht – vor allem weil dieser Betrag im modernen Fußball eigentlich nicht mehr existiert.
Apropos Paderborn: Für das günstigste Dirndl von Claudia Effenberg muss man zu den 1000 Euro noch 200 Euro drauflegen. Dafür bekommt man für 1000 Euro etwa 100 Mal den Stefan-Effenberg-Look, zumindest wenn man davon ausgeht, dass ein Ed-Hardy-Shirt in Thailand 10 Euro kostet. Auch wenn es dort Äd Hardy heißt.
1000 Euro, der Eintritt in ein neues Leben.
Wundliegen in Andalusien
Oder ihr geht einfach richtig gut essen. Zum Beispiel in der „Alten Vogtei“ in der Backnanger Altstadt, ein klassisches schwäbisches Restaurant, das Mario Gomez gehört. Es gibt dort Rostbraten mit Sauce und Spätzle. Bei Yelp steht das Restaurant momentan bei 4,5 von 5 Punkten.
Für 1000 Euro kann man aber sicherlich auch eine Reise ins spanische Örtchen Albunan unternehmen, dem Heimatort von Gomez väterlicher Familie. Dort ist sogar eine Straße nach dem Fußballer benannt. Und wenn man sich wundliegen möchte, muss man nur 80 Kilometer weiter gen Süden fahren, wo der Strand der andalusischen Küste beginnt. Vielleicht reicht der Restbetrag sogar für ein Eis.
Oder für meine Thekenmannschaft?
Nur vor einer Sache müssen wir euch allerdings warnen. Denn obgleich Mario Gomez momentan so gut drauf ist wie lange nicht, auch wenn er nur 1000 Euro kostet und ihr immer schon mal beim Türsteher eurer Lieblingsdisko sagen wolltet: „Ich bin mit Mario Gomez hier!“, startet bloß kein Crowdfunding-Projekt, um ihn für eure Thekenmannschaft zu verpflichten. Irgendwo steht nämlich sicherlich noch etwas was von einem Gehalt. Und das soll etwa hundertmal so hoch sein wie das durchschnittliche Jahres-Pro-Kopf-Einkommen Islands.