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Es ist an der Zeit, mit ein paar Mythen auf­zu­räumen: In Eng­land sagt nie­mand ManU“, außer er will Man­chester United belei­digen, kaum einer nennt Man­chester City Citi­zens“. Fran­zosen spre­chen nicht von Grande Nation“ und Équipe tri­co­lore“, höchs­tens von Tri­co­lores“, genau wie die Deut­schen ihre Natio­nalelf auch nicht Le Mann­schaft“ nennen. Warum also hält sich so ein Blöd­sinn in der Welt? Die Ant­wort lautet: schlechte Sport­jour­na­listen, vor allem Fern­seh­kom­men­ta­toren.

Wenn man Wolff Fuss belei­digen will…

Irgend­je­mand hat ihnen mal ein­ge­bläut, es sei eine Sünde, ein Wort zweimal zu benutzen. Doch Fuß­ball ist ein ein­fa­ches Spiel und seine Sprache eher begrenzt, ein Tor ist ein Tor ist ein Tor. Basta. Trotzdem wett­ei­fern diese Deppen darin, neue Dumm­heiten in die Welt zu posaunen.

Wolff Fuss zum Bei­spiel. Kom­men­tiert der Spiele von Barça, sagt er manisch: Wenn man Dani Alves belei­digen will, nennt man ihn einen Rechts­ver­tei­diger.“ Wenn man Fuss belei­digen will, nennt man ihn einen schwer erträg­li­chen Sprü­che­klopfer.

Also Freeuunde, das ist mir zu wenig“

Wer spricht denn so? Fritz von Thurn und Taxis kommt viel­leicht nach Hause und sagt, stark zeit­ver­zö­gert: Uuuiii, Abend­essen!“ Wenn Marcel Reifs Kinder ihm ihre Zeug­nisse zeigen, sagt er: Also Freeuunde, das ist mir zu wenig.“ Diese Leute sagen zu ihrer aus Köln, Pader­born oder Mainz stam­menden Frau: Liebe Dom­städ­terin, du hast heute echt Zugriff auf die Gewürze bekommen, ein echtes Pfund, staub­tro­cken, dafür ern­test du fre­ne­ti­schen Jubel.“ Wofür bemüht man sich noch um gute Sprache, wenn diese Leute Stuss in die Nation sulzen?

Wenn man mich wirk­lich belei­digen will, dann nennt man mich Wolff Fuss.