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Das 1923 erbaute Estadio Mestalla ist eines der ältesten und berühm­testen Sta­dien Spa­niens. Seine steil auf­ra­genden Ränge machen es zur Fes­tung. Que bote Mestalla!“ („Lasst das Mestalla beben!“), lautet der Schlachtruf der Ché“ genannten Anhänger.

Seit März 2019 ist die Kapa­zität der legen­dären Spiel­stätte von ursprüng­lich 55.000 Plätzen jedoch um einen Platz gesunken. Denn anstelle der Sitz­schale auf Platz 164, Reihe 15 der Haupt­tri­büne, findet sich dort eine lebens­große Statue von Vicente Apa­ricio, einem 2016 ver­stor­benen Fan des FC Valencia. Große Auf­merk­sam­keit erhielt die Aktion, als eine eng­li­sche Tou­ristin nach einer Füh­rung durch das Mestalla auf Twitter von der Statue berich­tete.

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Zeit seines Lebens war Apa­ricio Anhänger der Blan­qui­n­egros, der Schwarz-Weißen, seit 1948 war er Ver­eins­mit­glied. Auch als er vor mehr als 40 Jahren auf­grund einer Netz­haut­ab­lö­sung erblin­dete, hörte er nicht auf, die Spiele im Mestalla zu besu­chen – um das Spiel zu fühlen, um den FC Valencia zu fühlen.“ Sein Sohn, der ihn ins Sta­dion beglei­tete, beschrieb für ihn das Spiel­ge­schehen auf dem Rasen. Er liebte die Atmo­sphäre“, erin­nert er sich.

Das Jahr 2004, in dem Valencia die spa­ni­sche Meis­ter­schaft und den UEFA-Cup gewann, sei für seinen Vater das glück­lichste Jahr seines Lebens“ gewesen. Seit 1994 war Apa­ricio im Besitz einer Dau­er­karte – und ver­län­gerte sie bis zu seinem Tod jede Saison aufs Neue. Nun, etwas mehr als zwei Jahre später, sitzt er wieder stolz auf seinem Platz im Estadio Mestalla.