Die DFL will eine Taskforce „Zukunft Profifußball“ einführen, um die Bundesliga nach der Krise positiv zu verändern. Tolle Sache, denn: Wir haben spontan 100 Vorschläge.
26.) Berücksichtigung der 300-Kilometer-Regel bei Auswärtsspielen am Sonntag und unter der Woche.
27.) Nur noch Holzkohlegrill.
28.) Pyrotechnik ist kein Verbrechen. Höchstens eine Ordnungswidrigkeit.
29.) Über die Pyro-Nummer reden wir jetzt mal vernünftig miteinander.
30.) Keine Kollektivstrafen.
31.) Nein, Dietmar Hopp bekommt keine juristische/verbandspolitische Extrawurst gebraten.
32.) Die DFL finanziert jeder Fanszene einen Sonderzug pro Saison.
33.) Der FC Bayern darf jedes Jahr nur einen Leistungsträger der direkten Konkurrenz abkaufen.
34.) Jede Mannschaft hält einen Maradona vor. Karpaten-Maradonas, Alpen-Maradonas und – im schlimmsten Fall Emsland-Messis – sind ausdrücklich erlaubt.
35.) Stichwort: Edi Glieder.
36.) Stadien dürfen nicht nach Sponsoren benannt werden. Der HSV darf aber weiter in der AOL-Arena spielen.
37.) Hallensaison.
38.) Rückkehr von dicken Funktionären auf Ehrentribünen. Ernsthaft: Wo sind die alle hin? Warum muss jeder Bundesliga Manager jetzt aussehen wie ein BWL-Student im vorletzten Semester?
39.) Keine bunte Stadiondachbeleuchtung.
40.) Der Spielball ist ein ganz weißer Derbystarball. Die halten länger und fliegen besser.
41.) Bandenwerbung nur neben dem Spielfeld, nicht noch unter dem Oberrang.
42.) Die Premier League ist nicht das Vorbild.
43.) Die Einlaufkinder bestehen wieder aus vollständigen F‑Jugenden des FC Memmingen. Inklusive leicht verwaschener eigener Trikots.
44.) Das sind Einlaufkinder. Keine Escortkids.
45.) Alex-Meier-Klausel: Startelfgarantie für Spieler, sobald Fans sie zum Fußballgott ernannt haben.
46.) Europacup-Qualifikation nur bei einer Stadionauslastung von über 90 Prozent.
47.) Eintrittskartendeckelung: Auswärts nicht teurer als 20 Euro.
48.) Spieler halten sich die Hand vors Gesicht, wenn sie geraden einen Volleyschuss aus zwei Metern vors Fressbrett bekommen haben. Nicht, wenn sie mit ihrem Teamkollegen quatschen.
49.) Mannschaften gehen nach dem Spiel in die Kurve. Gerade und vor allem nach einer 1:3‑Niederlage in Aachen und/oder Cottbus.
50.) Vereine, die weniger als 100 Vereinsmitglieder haben und die allesamt Verbindungen zu einem Brausekonzern haben, dessen Logo dem Vereinswappen verdächtig ähnlich sieht, werden vor die Tür gesetzt.