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Das Gesicht der Bun­des­liga

  Das Leben von Jupp Heynckes in Bil­dern

Heute feiert Jupp Heynckes seinen 75. Geburtstag. Das Fohlen, der Super-Tor­jäger, der Schleifer, der Ent­de­cker, die Osram-Lampe, der Meis­ter­trainer. Eine Wür­di­gung in Bil­dern.

9.5.2020

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Alex Raack

Eines von zehn Kin­dern, gelernter Stu­cka­teur, Hobbys: Eis­ho­ckey – 1963 wird der gerade 18-Jäh­rige Josef ​„Jupp“ Heynckes von Borussia Mön­chen­glad­bach unter Ver­trag genommen. Am 14. August 1965 kommt der Angreifer zu seinem ersten Ein­satz für die Borussia – gegen Borussia Neun­kir­chen.

Alex Raack
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Glad­bach gegen 1860 Mün­chen, ganz in weiß zieht der pfeil­schnelle Heynckes ab. Zwi­schen 1965 und 1967 schießt Heynckes 50 Tore in 82 Spielen, eine sen­sa­tio­nelle Quote. Kein Wunder, dass sich 1967…

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…Han­nover 96 die Dienste des Angrei­fers sichert. Hier bestaunen die Massen im Hin­ter­grund die Prä­sen­ta­tion von Hans-Josef Hel­ling­rath, Jupp Heynckes und Josip Sko­blar. Sko­blar tauchte Jahre später als Nach­folger von HSV-Trai­ner­le­gende Ernst Happel in Ham­burg auf und schaffte dort das Kunst­stück, nach nur 15 Spielen ent­lassen zu werden. Hel­ling­rath eröff­nete nach der Kar­riere in Neuss das Lokal »Zum Libero«. Und Heynckes?

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Der wech­selt zurück zu Borussia Mön­chen­glad­bach, wird 1971 auf Anhieb Deut­scher Meister und reift neben Günter Netzer zu einem der berühm­testen Kicker der großen Fohlen-Epoche. Hier bestaunt er den seligen Anstoß von Schla­ger­barde Heino anläss­lich eines Freund­schafts­kicks zwi­schen Ajax Ams­terdam und einer Aus­wahl aus Düs­sel­dor­fern und Glad­ba­chern.

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Bereits seit 1967 Natio­nal­spieler, feiert Heynckes 1972 mit dem deut­schen Dream­team den erst­ma­ligen Gewinn der Euro­pa­meis­ter­schaft. Zwar gelingt den Stürmer kein eigener Treffer, im Finale gegen die Sowjet­union (3:0) ist aller­dings an allen drei Toren betei­ligt.

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DFB-Pokal­fi­nale 1973, Köln gegen Mön­chen­glad­bach. Günter Netzer sitzt zunächst nur schmol­lend auf der Bank, wech­selt sich dann selber ein – der Rest ist Fuß­ball­ge­schichte. Jupp Heynckes ist ganz nah dran.

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Die WM 1974, viel­leicht trotz des Titel­ge­winns die größte Ent­täu­schung in der Heyncke­schen Spie­ler­kar­riere. In der Vor­runde kommt er gegen Chile (1:0) und Aus­tra­lien (3:0) zum Ein­satz, ver­letzt sich aller­dings gegen Aus­tra­lien und ver­folgt den Rest des Tur­niers nur von der Bank. Kurz vor dem End­spiel gegen die Nie­der­lande ist Heynckes wieder ein­satz­be­reit, doch Trainer Helmut Schön setzt lieber auf Bernd Höl­zen­bein.

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Jupp, der Titel­sammler. Wäh­rend seiner zweiten Epi­sode als Spieler bei Borussia Mön­chen­glad­bach (1970−1978) wird Heynckes viermal Deut­scher Meister, einmal DFB-Pokal­sieger, 1975 feiert er seinen größten Erfolg auf Ver­eins­ebene mit dem Gewinn des UEFA-Cups. Beim 5:1‑Sieg im Final-Rück­spiel gegen Twente Enschede (Hin­spiel: 0:0) schießt Heynckes drei Tore.

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1978, der Spieler Heynckes nimmt seinen Hut. Nach 369 Spielen für Borussia Mön­chen­glad­bach und Han­nover 96 gibt es einen feuchten Schmatzer von Berti Vogts.

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1979 zunächst als Co-Trainer von Udo Lattek, dann als sein Nach­folger, steigt Heynckes gleich nach dem Ende seiner Spie­ler­kar­riere ins Trai­ner­ka­rus­sell. Und ent­deckt und för­dert in den Fol­ge­jahren zukünf­tige Klas­se­spieler wie Lothar Mat­thäus oder Uli Borowka.

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Mäd­chen für alles: Zwi­schen 1979 und 1987 führt Heynckes Borussia Mön­chen­glad­bach zwar nicht zum großen Titel, dafür durch große Spiele wie das legen­däre DFB-Pokal­fi­nale 1987 gegen den FC Bayern oder diverse Euro­pa­po­kal­spiele. Und zur Not steht der Coach auch eben mal am Ofen und backt Plätz­chen für die Weih­nachts­feier.

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Zwei Jahre trai­niert Heynckes Ath­letic Bilbao, ehe er 1994 in die Bun­des­liga zurück­kehrt – als Trainer von Ein­tracht Frank­furt, wo er in Rekord­zeit zum unbe­lieb­testen Ange­stellten der Ver­eins­ge­schichte mutiert. 1995 zieht es ihn wieder nach Spa­nien.

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Hoch die Tassen! Von 1987 bis 1991 trai­niert Heynckes den FC Bayern, wird zweimal Meister (1989 und 1990) und guter Kumpel von Uli Hoeneß. Der schmeißt ihn 1991 trotzdem raus.

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Nach zwei Jahren bei CD Tene­riffa wird Heynckes 1997 Trainer vom Real Madrid. Und das auch nur, weil Wunsch­kan­didat Ottmar Hitz­feld den Spa­niern zuvor abge­sagt hatte. Mit Real holt Heynckes den Supercup und 1998 gar die Cham­pions League – mit dem gewon­nenen CL-Finale endet die Anstel­lung als Real-Coach. Heynckes heuert bei Ben­fica Lis­sabon an, wird dort Dritter und ist 2000 schon wieder Geschichte bei den Por­tu­giesen.

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2003 ist die Freude noch groß über die Ver­pflich­tung von Jupp Heynckes als Schalke-Trainer, ein Jahr später sagt Manager Rudi Assauer: »Der Jupp ist ein Fuß­baller der alten Schule. Aber wir haben 2004!« Die Wege trennen sich wieder.

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2006, das große Wie­der­sehen zwi­schen Borussia Mön­chen­glad­bach und Jupp Heynckes. Doch das Enga­ge­ment des Helden von früher endet in einem Fiasko. Heynckes stürzt mit der Borussia und erhält Mord­dro­hungen. Ende Januar 2007 endet seine Zeit in Glad­bach.

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27. April 2009: Die Bayern erklären das Expe­ri­ment Jürgen Klins­mann für geschei­tert, bis zum Sai­son­ende wird Jupp Heynckes aus dem Ruhe­stand reak­ti­viert. Unter »Don Jupp« wird Bayern noch Zweiter, Neu-Trainer Louis van Gaal bekommt ein bestelltes Feld über­reicht. Und Heynckes?

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Dem ist der Ruhe­stand dann doch noch zu früh. Am 5. Juni 2009 heuert Heynckes in Lever­kusen an, bleibt die ersten 24 Spiel­tage gleich mal unge­schlagen und bricht damit seinen eigenen Rekord aus der Saison 1988/89 mit dem FC Bayern. Doch sein viel­leicht größer Ver­dienst ist sein Wirken auf Edel­ta­lent Toni Kroos, der in Lever­kusen zu einem Aus­nah­me­spieler reift und schließ­lich genau wie sein Mentor…

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… zum FC Bayern wech­selt. Dort hat nicht nur das Duo, son­dern die ganze Mann­schaft nur ein Ziel. Cham­pions-League-Sieger, im besten Fall im eigenen Sta­dion.

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Doch Heynckes und die Bayern schei­tern im »Finale dahoam« gegen den FC Chelsea und ihrem eigenen Unglück. Wann wird diese Gele­gen­heit zurück­kehren?

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Nur ein Jahr später! Wenige Tage bevor Jupp Heynckes zum ersten Mal in Rente geht, gewinnt er mit dem FC Bayern die Meis­ter­schaft, den DFB-Pokal und die Cham­pions League. Heynckes ist damit der erste deut­sche Trainer, der das große euro­päi­sche Triple gewinnen kann. Natür­lich kommen nach dieser Super­lativ-Saison neue Anfragen, doch Heynckes wehrt alle ab, sogar eine von Real Madrid. Er sagt: »Erst einmal werde ich mich zurück­ziehen und Pri­vat­mann sein. Es gibt auch ein Leben nach dem Berufs­leben.«

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Ein Aus­spruch, der die Bayern nicht daran hin­dert, ihren Trainer für ein (viel­leicht) letztes Mal aus dem Ruhe­stand zurück­zu­holen. Nach einem ver­mas­selten Sai­son­start führt Jupp Heynckes den FC Bayern mit weitem Abstand zur Deut­schen Meis­ter­schaft. Der Verein will Heynckes unbe­dingt halten, er wei­gert sich. Gegen Real Madrid schei­tern die Bayern knapp im Cham­pions-League-Halb­fi­nale. Wes­halb Heynckes seine Kar­riere als Trainer mit einem Double beendet. Seitdem ist wirk­lich Schluss. Es sei denn, die Bayern rufen noch einmal an (und Heynckes nimmt auch wirk­lich ab).

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Trainer Geburtstag Real Madrid CD Teneriffa Athletic Bilbao Benfica Lissabon Lothar Matthäus Jupp Heynckes Uli Borowka Toni Kroos Uli Hoeneß
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