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Maxi­mi­lian Weip­pert, in den sozialen Medien kur­siert ein Foto, das Sie, Ihren Vater und Ihren Opa gemeinsam auf dem Spiel­feld in der Kreis­liga C zeigt. Wie kam es dazu?
Zuerst muss ich auf­klären, dass es sich auf dem Foto nicht um meinen Vater, son­dern um meinen Onkel han­delt. Ich weiß gar nicht, wer dafür gesorgt hat, dass überall die Rede von meinem Vater ist. Ein Gene­ra­tio­nen­treffen ist es aber allemal. Wir hatten vor dem Spiel gegen SV 53 Rodalben wieder einmal Per­so­nal­sorgen, sodass mein Opa, der eigent­lich in der Alt-Herren-Mann­schaft spielt, nun bei uns in der ersten Mann­schaft aus­ge­holfen hat. Ein paar Zuschauer haben dann ange­merkt, dass man von diesem Ereignis unbe­dingt ein Beweis­foto schießen sollte. 

War es Ihr erster gemein­samer Ein­satz für Lud­wigs­winkel?
Ja. Ich bin erst im Sommer wieder zu meinem Hei­mat­verein gewech­selt, sodass sich diese Mög­lich­keit erst jetzt ergeben hat. Aber wenn das mit unserer Per­so­nalnot so wei­ter­geht, wird mein Opa noch das ein oder andere Mal in der ersten Her­ren­mann­schaft ran müssen. Auch am letzten Spieltag stand er wieder 75 Minuten auf dem Feld. Er ist mitt­ler­weile übri­gens 64 Jahre alt. 

Wie würden Sie die Beiden denn sport­lich ein­ordnen?
Wir spielen in der Defen­sive mit einer Fün­fer­kette, in der unser Kapitän den klas­si­schen Libero gibt. Mein Onkel und mein Opa spielen in der Vie­rer­kette davor und ich stehe im Kasten. Wir sind also alle drei für ein defen­siven Boll­werk ver­ant­wort­lich. Mein Onkel ist eher ein klas­si­scher Hob­by­ki­cker, der erst relativ spät zum Fuß­ball gefunden hat, das merkt man ihm an.

Und der Opa?
Mein Opa hin­gegen ist ein abso­luter Fuß­ball­ver­rückter. Für sein Alter ist er noch wirk­lich gut. Was ihn aus­zeichnet, sind natür­lich seine Erfah­rung und sein tak­ti­sches Ver­ständnis. Dahin­ge­hend können sich die Jungen noch einige Dinge von ihm abschauen.

War die Mög­lich­keit, mit der Familie auf dem Sport­platz zu stehen, denn ein Grund für Ihren Ver­eins­wechsel?
Eher nicht. Mir ging es mit dem Wechsel darum, meinen Bei­trag für den Verein zu leisten und im Dorf aktiver zu werden. Erst einige Wochen nach dem Wechsel ist uns dreien über­haupt auf­ge­fallen, dass diese Mög­lich­keit besteht.