Der FC Chelsea muss heute Abend in Lille ran. Problem: Wegen der gegen Roman Abramowitsch verhängten Sanktionen darf eine Auswärtsfahrt nur noch maximal 20.000 Pfund kosten. Hier kommen daher 11 Tipps für günstiges Reisen.
1) Das richtige Transportmittel
Knapp 300 Kilometer beträgt die Strecke zwischen London und Lille. Muss es da denn immer die teure Flugreise sein? Die Reisedauer mit dem Mannschaftsbus beträgt da nur fünf Stunden, mit dem Fahrrad sind es etwa 13 Stunden. Zudem ist Kai Havertz bekanntlich mehrfacher Esel-Besitzer. Nach Einschätzung unseres 11FREUNDE-Esel-Langstrecken-Sachkundigen dauert ein Ritt auf dem Maultier von England nach Frankreich weniger als 24 Stunden. An Alternativen mangelt es also keinesfalls. Zumal alle drei Varianten deutlich kostengünstiger wären als das Flugzeug.
2) Vergleichsportale nutzen
Egal für welches Transportmittel sich die Londoner schlussendlich entscheiden, gute Planung ist das A und O. Viele einschlägige Vergleichsportale geben einen guten Überblick und haben in wenigen Sekunden das günstigste Angebot herausgefiltert. Vielleicht findet sich dort ein Last-Minute-Angebot für den Fernbus. Oder eine Pauschalreisen, die es schon ab 25€ gibt. Mit Unterbringung im Achter Dorm, allerdings ohne Frühstück.
3) Nur mit Handgepäck reisen
Es reist sich bekanntlich besser mit leichtem Gepäck. Sollte die Transportmittel-Wahl dennoch auf das sündhaft teure Flugzeug fallen, sollten sich die Londoner zumindest das teure Extra-Gepäck sparen. Jeder packt seinen Scout-Rucksack: Kickschuhe, Trikot, Hose und ein Fußball passen da locker hinein. Lediglich auf den Gucci-Kulturbeutel müsste verzichtet werden. Gut für Toni Rüdiger: Sein Playstation-Koffer passt in das offizielle Handgepäck-Maß der meisten Airlines.
4) Die richtige Unterkunft
Auch die Wahl der Unterkunft birgt enormes Sparpotenzial. Muss es wirklich das Luxushotel sein? Unsere Reiseredaktion sagt ganz klar: nein! Vor allem Couchsurfing erweist sich dabei als kostengünstige Alternative. Zudem kommen die Spieler mit den Menschen vor Ort in Kontakt und können das ramponierte Image des weltfremden Millionen-Kickers etwas aufpolieren. Auch Mehrbettzimmer in lokalen Hostels sind meist eine günstige Option und stärken den Zusammenhalt in der Mannschaft.
5) Vor Ort Arbeit suchen
Egal ob Dayjob auf der Mandarinen-Farm oder Babysitter-Stelle: Sich vor Ort einen Kurzzeit-Job zu suchen, füllt die Reisekasse wieder etwas auf. Vielleicht bieten Restaurants vor Ort auch die Möglichkeit, das Essen per Abspüldienst in der Küche zu bezahlen. Ansonsten immer gerne gesehenes Bezahlsystem bei Reisenden: Pay what you want. Einfach Augen und Ohren offen halten. Kai Havertz könnte sich obendrein ein paar Euro als Alleinunterhalter dazuverdienen. Wäre schließlich derselbe Job, den er auch in der Chelsea-Offensive innehat.
6) Selbst kochen statt teure Restaurants
Wenn es die angesprochene Küchendienst-Bezahlung nicht geben sollte, muss eben auf das Restaurant verzichtet werden und die Spieler selbst an den Herd. Auf lokalen Märkten können günstige und frische Produkte eingekauft werden, die außerdem den kulinarischen Horizont erweitern. Thomas Tuchel könnte ganz nach seinem Gusto ein herrliches Dinkel-Artischocken-Soufflé zaubern. Und wenn mal doch die Zeit fehlt, gibt es immer noch den Evergreen eines jeden Reisenden: die Yum-Yum-Nudeln.