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Seite 3: „Niederschmetternd für Spieler, Angestellte und Fans “

Ver­denken konnte man es C&N Sporting Risk nicht. Henry Newman, ein Ex-Trainer und Teil­haber der Firma, sagte: Wir haben alles getan, was wir konnten, um den Ver­kauf über die Bühne zu bringen. Aber am Ende war es ein­fach wahn­sinnig schwierig, das auf­zu­drö­seln, was sich über sechs Jahre durch eine Kom­bi­na­tion aus finan­zi­ellem Mis­ma­nage­ment, feh­lender Über­wa­chung und anderer Dinge ange­häuft hat.“ Anders gesagt, in der relativ kurzen Zeit war es seiner Firma nicht mög­lich, mit abso­luter Sicher­heit zu sagen, wer wem wie viel Geld schul­dete – und wofür. Selbst für eine Firma mit dem Namen C&N Sporting Risk war der FC Bury zu ris­kant.

Schwarzer Tag

Nach Ablauf des Ulti­ma­tums um 17 Uhr bri­ti­scher Zeit, dis­ku­terte die EFL fast sechs Stunden lang, was zu tun wäre. Um kurz nach 23 Uhr wurde die Ent­schei­dung öffent­lich gemacht: Der Liga-Vor­stand hat ein­stimmig beschlossen, dass er mit größtem Bedauern Bury die Mit­glied­schaft ent­zieht.“ Die Vor­sit­zende Debbie Jevans, eine ehe­ma­lige Ten­nis­spie­lerin, sagte: Heute ist ohne Zweifel einer der dun­kelsten Tage in der jüngsten Geschichte der Liga. Mir ist bewusst, wie nie­der­schmet­ternd dies für die Spieler, die Ange­stellten und die Fans sowie das ganze Gemein­wesen ist.“ 

Anschlie­ßend mel­dete sich auch der Ver­band, die FA, zu Wort. Er schloss den FC Bury von der wei­teren Teil­nahme an seinen Pokal­wett­be­werben aus und erklärte: Sollte der Verein neu gegründet werden, würden wir uns freuen, wenn er sich darum bewirbt, mit Beginn der Saison 2020/21 weiter unten im eng­li­schen Ligen­system wieder Fuß­ball zu spielen.“ 

Hin­weis: Einen aus­führ­li­chen Hin­ter­grund­be­richt über die letzten Tage des FC Bury und seines noch immer akut bedrohten Nach­barn Bolton Wan­de­rers findet ihr in 11FREUNDE-Aus­gabe #215, die am 19. Sep­tember erscheint.