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Seite 2: „Nusret wer?“

Albin Ekdal

Ach komm, ein blöder Platz­ver­weis geht noch. In diesem Sinne: Herz­lich will­kommen in der 11 des Spiel­tags“, Albin Ekdal. Der Schwede ist einer der Schlüs­sel­spieler des HSV, eine Rolle, die er frei­lich nur dann ein­nehmen kann, wenn er nicht schon nach 30 Minuten zweimal die Gelbe gesehen hat. War die erste Ver­war­nung noch unbe­rech­tigt, muss er sich bei seinem zweiten Foul durchaus die Frage gefallen lassen, ob man irgendwo im Mit­tel­feld an der Außen­linie tat­säch­lich eine Sense von Helmut-Rahn­erschen Aus­maßen aus­packt. Oder ob man nicht ein­fach sagt, dass einem kalt ist und man bitte unter die Dusche möchte.

Robert Lewan­dowski

High­light eines ansonsten eher durch­schnitt­li­chen Bayern-Tages war ganz klar das Siegtor von Robert Lewan­dowski. Der Pole nahm eine hohe, eher unprä­zise Flanke mit der Brust an, hielt den Ball anschlie­ßend noch einmal hoch und legte ihn dann geschmeidig und ansatzlos mit Links ins Eck, und das obwohl gefühlt die Hälfte der Frei­burger Bevöl­ke­rung um ihn her­um­stand. Ein Tor, das die ganze Welt­klasse Lewan­dowskis auf den Punkt brachte. Der Mann kann mit dem Ball Dinge, die ein eigener Fetisch sein sollten.

Jannik Haberer

Für einen Punkt hat es zwar nicht gereicht, aber immerhin: Gegen die Bayern legte der SCF eine starke Partie hin und ging sogar in Füh­rung. Tor­schütze war der junge Jannik Haberer, der den Ball in der vierten Minute an Tor­wart Manuel Neuer vorbei ins lange Eck legte. Vor allem der vor­an­ge­gan­gene dop­pelte Dop­pel­pass dürfte den ein oder anderen vom schnellen Hin- und Her­gu­cken aus­ge­renkten Hals auf den Tri­bünen hin­ter­lassen haben. Schön. Bzw. Aua. 

Hakan Calha­noglu

Gut, in Zeiten der Fake News und alter­nate Facts“ weiß man ja nie so genau, aber wir glauben, dass Lever­kusen am Sonntag tat­säch­lich einen Elf­meter ver­wan­delt hat. Wir wissen, wie unglaub­würdig das klingt, aber die Presse berichtet von einem Elf­me­tertor Hakan Calha­noglus. Diese Infor­ma­tion ist natür­lich immer noch mit Vor­sicht zu genießen, zumal wir bei KenFM, RT Deutsch, PI-News und Breit­bart noch gar nichts dazu gefunden haben und sich weder Kel­ly­anne Conway noch Sean Spicer bisher zur Causa geäu­ßert haben. Wir bleiben aber dran. 

Nusret Gökce

Nusret wer?“, fragt jetzt jeder, der kein Internet hat, und da dieser Artikel online erscheint also nie­mand. Nusret Gökce hatte die Ehre, das erste Meme des Jahres 2017 zu werden, als ein Video des tür­ki­schen Kochs viral wurde, in dem er mit einer exal­tierten Bewe­gung ein Stück Fleisch salzt. Und da das der trau­rigste Satz ist, den wir seit langem geschrieben haben, machen wir es an dieser Stelle kurz, bevor der unaus­weich­liche Wein­krampf kommt: Die Lever­ku­sener Spieler stellten Gökces Salzen beim Tor­jubel nach. Ha.