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Seite 2: Top-Stimmung und eine diplomatische Krise

Auch wäh­rend des Spiels blieb alles fried­lich. Offi­ziell hatte zwar nur ein Viertel aller 8.000 Iren Tickets für das Spiel bekommen. Alle anderen setzten sich der­weil rote Mützen auf, malten sich däni­sche Flaggen ins Gesicht und setzten sich under­cover in die Heim­kurven. Uner­kannt, bis Mitte der ersten Halb­zeit eine Schar von augen­schein­lich däni­schen Fans zum Come on you boys in Green“ anstimmte.

In the Danish end under cover shsssh!!! #coybig #DANIRL pic​.twitter​.com/​v​0​y​t​k​7unhS

— Gerry Mc Namee (@gerrymc123) 11. November 2017

Allein die däni­sche Zei­tung Ekstra Bladet“ fand einen Vor­fall, der – so glaubt zumin­dest das Blatt – eine diplo­ma­ti­sche Krise“ zwi­schen beiden Län­dern aus­lösen könnte. Iri­sche Fans hatten eine Flagge um die kleine Meer­jung­frau, das Natio­nal­denkmal der Dänen, gebunden. Erklä­rung der Fans: Sie wollten ver­hin­dern, dass sich das sen­sible Ding erkälte. Däni­sche Schlach­ten­bummler kün­digten nun an, die Molly Malone“, die Statue einer Fisch­händ­lerin in Dublin, vor dem Rück­spiel nicht ver­schonen zu wollen.

Top Fans, gerne wieder!

Für die ansonsten vor­bild­liche Stim­mung bürgte dann aber der Kopen­ha­gener Poli­zei­chef. Bis zur Abreise aller Iren hätte die däni­sche Polizei nicht eine Straftat, nicht einen Vor­fall, nicht einen ein­zigen Ver­letzten gezählt. Aus Sicht der Polizei heißen wir die iri­schen Fans zum nächsten Spiel bereits will­kommen. Keine Vor­fälle. Vielen Dank dafür.“