Aufgewiegelt durch den Boulevard streiten sich in Bochum seit gestern die Fußball-Gemüter über die Performance des VfL Bochums und des allmächtigen Werner Altegoer.
Auslöser hierfür: die provokanten Aussagen von Thorsten Sixpack Legat, der der BILD im Interview steckte, dass Chef Altegoer nur Ja-Sager dulde und deshalb schuld sei am leidenschaftslosen Allerlei der Profi-Abteilung (inklusive Funny Heinemann).
Hier die Aussagen:
Contra Legat ist Ata Lameck: »Legat ist zu weit weg, um alles beurteilen zu können. Ich halte unseren Vorstand mit Thomas Ernst und Ansgar Schwenken nicht für Ja-Sager. Dass Werner Altegoer seit Jahrzehnten die Geschicke lenkt und bestimmt, weiß doch jeder in Bochum. Ich finde, man sollte Heinemann ruhig am Ruder lassen.«
Pro Legat ist Lotahr Woelk: »In die Vereinsspitze gehört frisches Blut. Beim VfL müssen sie auch mal über den Tellerrand schauen und ein wenig mehr Risiko gehen. Nur dann kommt auch Erfolg. Sollte ein Neuanfang gemacht werden, muss ein richtiger Schnitt her. Und dann sollte auch Heinemann gehen!«
Weder für, noch gegen Legat ist Tiger Gerland: »Ich finde, dass Funny Heinemann dem VfL gut tut. Doch was willst du als Trainer machen, wenn – wie in Dortmund – ein Spieler den Gegner anspielt, ein anderer nur fünf Zentimeter im Zweikampf hochspringt und andere nicht attackieren?«
Womit Letzter wohl den Nagel auf den Kopf trifft – denn: egal wer nun in den kommenden Wochen am Ruder sein sollte, Hoffnung auf Besserung kann nur von den Spielern selbst ausgehen. Und was das in Bochum (beim Verein für Leibesübung) bedeutet, hat kaum einer so schön und so treffend formuliert, wie weiland Kult-Autor Frank Goosen: