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Seite 3: „Sieh zu, dass du hier herkommst, du musst Protokoll schreiben“

Stimmt es, dass es beim Neu­an­fang Per­so­nal­mangel gab?
Ja, das stimmt. Man braucht für eine Ver­eins­grün­dung sieben Per­sonen. Die hatten wir auch zusammen, aber wir hatten keinen Pro­to­koll­führer. Bei uns in der Ver­eins­kneipe saß gerade jemand am Tresen. Und dem haben wir gesagt: Sieh zu, dass du hier­her­kommst, du musst Pro­to­koll schreiben!“ (lacht)

Seit der Neu­grün­dung ist Atlas viermal auf­ge­stiegen und spielt jetzt die dritte Ober­li­ga­saison. Eine rasante Ent­wick­lung.
Man kann das gar nicht so wirk­lich begreifen, was wir in sieben Jahren geschafft haben. Selbst beim Auf­stiegs­spiel zur Kreis­liga hatten wir 2.000 Zuschauer im Sta­dion. Wir hätten nicht gedacht, dass wir so schnell in die Ober­liga auf­steigen, geschweige denn, den Nie­der­sach­sen­pokal gewinnen. Ich glaube, wir haben jetzt auch den Letzten davon über­zeugt, dass wir das alles wirk­lich ernst meinen. Und dass wir noch lange nicht satt sind.

Jetzt spielt der Verein sogar um den DFB-Pokal mit. Was bedeutet Ihnen das?
Das ist die Bestä­ti­gung und der Dank für die ganze ehren­amt­liche Arbeit. Ich freue mich, das mit der Mann­schaft und dem ganzen Verein genießen zu können. Aber wenn es so kommt, wie alle erwarten, und Werder locker durch­mar­schiert, steht für uns bald schon wieder der Ober­liga-Alltag an.

Glauben Sie denn, dass es so kommen wird?
Mein großer Wunsch ist es, dass wir ein Tor schießen. Dafür müssen wir alles geben, auch von den Rängen. Der Rest liegt an Werder. Und wenn die es nicht schaffen, in neunzig Minuten ein Tor gegen uns zu machen, gewinnen wir.