Gerald Asamoah ist längst eine Legende, nicht nur beim FC Schalke. Dass sie ihn dort aber besonders lieb haben, beweist eine neue Statistik, die ausnahmsweise mal Sinn ergibt.
Denn es ist eben und zum Glück doch mehr als ein müdes Klischee, dass die Menschen dort auf den Rängen, ob in der Veltins-Arena oder sonstwo, dass die Menschen, die für manche nur Kunden oder Cash-Cows sind, ein feines Gespür dafür besitzen, wenn jemand Anstand vor Lippenbekenntnisse setzt.
Asamoah war ein großartiger Fußballer. 43 Länderspiele für Deutschland kamen selbst in der der eher düsteren Zeit zwischen 2001 und 2006 nicht von ungefähr. Und doch war er niemand, der allein für seine spielerischen Qualitäten auf dem Platz geschätzt wurde und wird. Asamoah war immer mehr als das. Spricht man mit denen, die ihn kennenlernen durften, schallert es immer die gleichen Lobeshymnen: feiner Kerl, großes Herz, korrekter Typ. Ein Halleluja von einem Menschen.
Fast alles richtig gemacht
Dass die Liste der beliebtesten Trikot-Flocks auf Schalke von Guido Burgstaller und Naldo angeführt wird, wie Marketing-Vorstand Alexander Jobst gegenüber „FunkeSport“ verriet, überrascht demnach ebenso wenig.
Sie machen also was richtig auf Schalke. Ganz egal, was der Tabellenstand sagt. Jetzt müssen sie sich nur noch Gedanken über ihre Preisstruktur machen. Ein Trikot mit dem Namen von Gerald Asamoah hinten drauf kostet im Fanshop des Klubs derzeit 100,90 Euro.
Oder anders ausgedrückt, auch ganz ohne Statistik: zu viel.