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Juli

Auf­reger des Monats: Neue Bun­des­liga-Anstoß­zeiten
Herr­lich. Mon­tag­abend schön die Füße hoch­legen, Pils in die rechte, Fern­be­die­nung in die linke Hand und Bun­des­liga genießen. Klingt komisch, könnte aber in der Saison 2017/18 Rea­lität werden und das deut­sche Fuß­ball-Gewohn­heits­tier vor große Her­aus­for­de­rungen stellen. Denn im Juli dieses Jahres ver­kün­dete die DFL, dass es im Zuge der kom­menden Neu­ver­tei­lung der TV-Rechte zu unpo­pu­lären Maß­nahmen“ kommen könnte, die den zukünf­tigen Bun­des­liga-Spiel­plan betreffen. Durch eine wei­tere Zer­stü­cke­lung des Spiel­tags nach eng­li­schem Vor­bild erhoffen sich die DFL-Bosse höhere Ein­nahmen. Aus dem aktu­ellen Vier­jah­res­ver­trag erhält die Liga 628 Mil­lionen Euro pro Jahr. Dieser Betrag könnte nach neuem Abschluss die Mil­li­ar­den­marke durch­bre­chen. Den meisten Fans ist eine solche Summe aller­dings ziem­lich egal und Ver­ei­ni­gungen wie Pro­Fans“ kün­digten bereits an, nicht ohne wei­teres klein bei­geben zu wollen.

Spie­lerIn des Monats: Carli Lloyd
Damit ein WM-Finale 5:2 endet, war bisher eigent­lich ein Pelé nötig. Und selbst der traf im End­spiel 1958 nur zweimal. Im dies­jäh­rigen Finale der Frauen-WM in Kanada schlug die Ame­ri­ka­nerin Carli Lloyd gleich dreimal zu und war auch sonst die über­ra­gende Spie­lerin des Tur­niers. Der sehens­werte Heber zum 4:0 nahm zurecht am Rennen um den Puskas Award“ für den schönsten Treffer des Jahres teil. Leider musste die 33-jäh­rige Mit­tel­feld­spie­lerin Lionel Messi den Vor­tritt lassen.

Video des Monats: Blatter im Geld­regen
Als sich der bri­ti­sche Komiker Simon Brodkin im Sommer auf eine Pres­se­kon­fe­renz der Fifa begab, nahm er vor­sichts­halber mal 600 US-Dollar in bar mit. Aller­dings nicht um sich irgend­etwas, oder besser irgend­je­manden, zu kaufen, son­dern um die grünen Schein­chen vor lau­fender Kamera auf Sepp Blatter nie­der­regnen zu lassen. Blatter, sicht­lich irri­tiert, ließ den Pau­sen­clown abführen und mit einem Gewicht an den Füßen im nächst­besten See ver­senken. Brod­kins Familie hatte am nächsten Tag bloß einen in Zei­tungs­pa­pier ein­ge­wi­ckelten Fisch im Brief­kasten. Und das nur, weil alle Welt sehen konnte, was Blatter ohnehin jeden Morgen macht. Nur eben nackt.



Schlag­zeile des Monats: Schwein­steiger zu Man­chester United“
Ende Juni ver­suchte Bas­tian Schwein­steiger noch die erhitzten Gemüter in der Transfer-Gerüch­te­küche zu beru­higen. Doch wenige Wochen später war bereits alles in tro­ckenen Tüchern. Nach 17 Jahren in Mün­chen ver­ab­schiedet sich der 30-Jäh­rige aus seiner baye­ri­schen Heimat und läuft in die wohl­be­kannten und weit aus­ge­streckten Arme seines Ex-Trai­ners Louis van Gaal. Der eng­li­sche Rekord­meister Man­chester United sei der ein­zige Klub für den er den FC Bayern jemals ver­lassen hätte, erklärte Schwein­steiger. Davon, dass er in Guar­diolas Zukunfts­plänen wohl keine große Rolle mehr spielte und der Schmach der Bank ent­gehen wollte, redeten nur alle anderen.