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Seite 2: Pizarros Boss-Move

Claudio Pizarro erin­nert an bes­sere Zeiten. Mit seiner Ver­pflich­tung 1999 endeten die Jahre voller Frust, begann die Erfolgs­serie von Thomas Schaaf, die 2004 im Gewinn der Meis­ter­schaft gip­felte. Auch wenn Claudio Pizarro da längst bei den Bayern spielte.

Dreimal kehrte er zurück: 2008/09 auf Leih­basis vom FC Chelsea – 2009 gewann Werder den DFB-Pokal. Pizarro blieb, schoss von 2009 bis 2012 43 Tore und löste Gio­vane Elber als besten aus­län­di­schen Tor­schützen der Bun­des­liga-Geschichte ab.

Wird der Peruaner sein Ver­spre­chen ein­lösen?

Und nun der Job als Ret­tungs­anker für Flagg­schiff der Bun­des­liga, das trotz der gru­se­ligen letzten Jahre noch immer auf Platz zwei der ewigen Tabelle geführt wird.

Claudio Pizarro wird Werder nicht alleine vor dem Abstieg bewahren. Das 4:1 war letzt­lich nur ein Ach­tungs­er­folg. Am Samstag spielt Bremen gegen den Tabel­len­letzten Han­nover, ein Punkt­ver­lust in diesem Duell und der umju­belte Lever­kusen-Sieg wird zum Tropfen auf dem heißen Stein.

Aber in Bremen glaubt man nun wieder daran, dass der Stürmer aus Peru sein Ver­spre­chen ein­lösen wird.

Wir werden cool bleiben. Ich bleibe cool.“

Was ist mit der Angst vor dem Abstieg?“, fragten wir ihn im großen 11FREUNDE-Inter­view Ende 2015. Die können Sie nicht voll­ends kon­trol­lieren, weil Sie sie nicht allein haben.“ Pizarro ant­wor­tete: Aber ich kann helfen, dass sich auch hier Angst in Kon­zen­tra­tion umwan­delt. Wenn alle in Panik aus­bre­chen, dann steht der Abstieg schon so gut wie fest. Wir müssen cool bleiben. Wir werden cool bleiben. Ich bin cool.“

Das 4:1 in der 83. Minute gegen Lever­kusen war Pizarros 99. Tor für Werder. Das war schon mal ziem­lich cool. Wie es sich für einen echten Boss eben gehört.