Wir bauen unsere Seite für dich um. Klicke hier für mehr Informationen.

Lob von einem Kol­legen tut immer gut. Wenn es dann noch aus beru­fenem Mund kommt, schmei­chelt es umso mehr. Miroslav Klose teilte beim WM-Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel vor einigen Jahren der Presse mit, wie sehr er Irlands Stürmer Robbie Keane schätze. Schließ­lich kennen sich die beiden schon sehr lange. Bereits 2002 trafen sie bei der WM in Japan und Süd­korea auf­ein­ander.

Klose schoss natür­lich das Tor für die Deut­schen, doch Robbie Keane besie­gelte mit seinem Aus­gleich in letzter Sekunde seinen ersten großen Auf­tritt auf der Bühne des Welt­fuß­balls. Denn er war neben Bra­si­liens Ronaldo der ein­zige Spieler, der den damals alles über­ra­genden deut­schen Tor­wart Oliver Kahn bezwingen konnte.

Deutsch­land kam damals ins Finale und star­tete auch auf­grund der revo­lu­tio­nierten Jugend­ar­beit durch. 13 Jahre nach dem Treffen in Iba­raki bei der WM kommt Deutsch­land nun als amtie­render Welt­meister, aber ohne Klose nach Dublin – und Robbie Keane steht immer noch im iri­schen Kader.

Kali­for­nien statt Glasgow

In der nord­ame­ri­ka­ni­schen Liga erlebt er gerade seinen dritten Früh­ling, dabei hatten ihn schon viele bei seinem Wechsel nach Los Angeles 2011 bereits abge­schrieben. Jour­na­listen und Fans sahen seinen Wer­de­gang skep­tisch, hielten den Wechsel in die USA für den sicheren Ein­tritt ins Fuß­baller-Ren­ten­alter. Andere konnten ihm nicht wirk­lich vor­werfen, die kali­for­ni­sche Sonne und das dor­tige Lebens­ge­fühl vor­zu­ziehen gegen­über, sagen wir mal, einem Leben in Glasgow.