Joshua Kimmich motiviert Vögel, Dele Alli erniedrigt seine Freunde und Ömer Toprak glänzt als Kundenberater in der Sparkasse Leverkusen-Küppersteg. Die Woche bei Twitter und Co.
»3 Punkte in der Tasche, #believe in yourself.« Und dazu dieses Bild. Steht im Grunde für sich.
Die Pläne des Immobilienhais Gerald H. Absucht bedrohen den Bolzkäfig von Leonardos Jungs. Sie fordern Absucht zu einem entscheidenden Spiel heraus – und der kauft eine Truppe altgedienter Topstars aus Osteuropa ein! Der einzige Trumpf der Kids: die Kraft der Freundschaft. Ob das gutgeht?
Symbolbild für das Gefühl »Peinliche Betroffenheit«. Den netten Herren im Bayerntrikot möchte man am liebsten in eine Kuscheldecke wickeln, ihm einen heißen Kakao mit Marshmellows zaubern und zärtlich »Schh, schh« wispernd durch die Haare streicheln. Alles wird gut.
Erst nach mehreren Minuten wagt es der stark schwitzende Krankenhausfotograf, Caiuby darauf hinzuweisen, dass sein zum Rock umfunktioniertes Oversize-Shirt deutlich zu weit nördlich des Knies ende. Caiuby erwidert bockig, er sei eben ein Mann, der gerne mit seinen Reizen spiele.
Hoppala. Da sind den Frankfurter um Timothy Chandler aber nicht nur ein paar Gesichtszüge entgleist, da ist gleich der ganze Bahnhof der Mimik in die Luft geflogen. Die Aufräumarbeiten dauern an.
Nach der entwürdigenden Verneigung verlangte Dele Alli noch, die Füße geküsst zu bekommen und dabei über und über mit Kokosnusswachs eincremt zu werden. Abschließend nötigte er seine Untergebenen, sich auf die Stirn tätowieren zu lassen: »DELE ALLI, BOWLING GOD«. In Comic Sans.
Man kann sich nicht sattsehen: Johan Djourou posiert mit einem Heiko-Westermann-Double und einer gigantischen Flasche Sekt. Im Hintergrund lädt eine Frau ein edel verpacktes Geschenk aus, während dahinter Männer tonnenweise Klopapier in einen Lieferwagen wuchten. Der Gendarm am rechten Bildrand hat für das Szenario nur Verachtung übrig.
Karim Bellarabi zeigt, dass Fußballer trotz Millionenverdienst ganz normale Leute sind, die sich an trivialen Dingen erfreuen. Zum Beispiel an einer gehörnten Quietscheente (süß!) – oder einer Golduhr (dezent!), präsentiert vor dem Kopfstützebildschirm eines Bentleys (Jahreswagen!).
Sekunden vor dem allmorgendlichen Motivationsmantra: »WER SIND WIR?« – »DIE MITARBEITER DER KREISSPARKASSE LEVERKUSEN-KÜPPERSTEG!« – »WAS ROCKEN WIR?« – »DAS DEVISENGESCHÄFT FÜR KLEINANLEGER!« – »JAAAHAWAHAHHA«!
Die Wolfsburger Buddy-Komödie featuring Mario und Julian geht weiter. Heute: Der berufsjugendliche Mario heizt die Stimmung im Fahrzeug mit riskanten Fahrmanövern auf. Als er auch noch falsch herum in eine Einbahnstraße fahren will, wird es Julian zu viel. Er läuft die restlichen 40 Kilometer zum Trainingsgelände.
»Die Klinik«, ein dystopischer Psychothriller der Güteklasse A. Der junge Mario hält sich mit Medikamententests über Wasser. Als ihm ein verhaltenskorrigierender Chip implantiert wird, gerät sein Leben außer Kontrolle. Der einziger Ausweg: die mysteriöse Lady in red. Kann sie das Programm »Liebe« auf dem Chip reaktivieren?