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SV Werder Bremen
Platz: 14 (33 Punkte, Tor­dif­fe­renz ‑15)
Rest­pro­gramm: Frank­furt (H), Nürn­berg (A)

Sind wir ehr­lich, bei Wer­ders der­zei­tigem Nega­tiv­lauf ist mit allem zu rechnen. Ob der Last-Minute-Dop­pel­schlag gegen Hof­fen­heim der Schaaf-Elf aller­dings den Extra­schub gibt oder die letzte Energie aus den Kör­pern gesaugt hat, bleibt wohl die Frage des Tages. Die aktu­elle Ten­denz der letzten fünf Spiele spricht schon Mal gegen die Weser­ki­cker, denn da stehen drei Nie­der­lagen und zwei Unent­schieden. Weniger geht kaum. Dass Thomas Schaaf nun auch noch die beiden High­speed-Diven Eljero Elia und Marco Arn­au­tovic aus dem Kader schmiss, riecht zumin­dest ein biss­chen nach purem Aktio­nismus. Echt blöd, dass jetzt mit Ein­tracht Frank­furt eine Mann­schaft an die Weser reist, die tat­säch­lich noch um einen Platz im Euro­pa­pokal kämpft und zudem mit Alex Meier einen Spieler in den Reihen hat, dem der­zeit alles gelingt. Da hilft nur: Daumen drü­cken

Das 11FREUNDE-Abstiegs­ba­ro­meter sagt:
Die erste Liga ohne Bremen und vor allem ohne das Bremen-Mas­kott­chen Thomas Schaaf? Eigent­lich undenkbar! Ver­gessen wir des­wegen mal Bre­mens Saison zum Ver­gessen (oder wahl­weise zum im Klo run­ter­spülen), die tief­schwarze Nega­tiv­ten­denz und die sanan­dre­as­gra­ben­großen Sor­gen­fru­chen im Gesicht von Thomas Schaaf und glauben an ein kleines Abstiegs­wunder von der Weser. Mit einem Unent­schieden gegen Frank­furt und einem Sieg in Nürn­berg sollte der direkte Abstieg für Werder zu ver­hin­dern sein. Da Werder mitt­ler­weile gefühlt ohne Offen­siv­spieler auf­läuft, müssen not­falls noch die Stadt­mu­si­kanten im Sturm­zen­trum aus­helfen! Alles egal: Wir tippen auf einen mür­ri­schen 14. Platz.

For­tuna Düs­sel­dorf
Platz: 15 (30 Punkte Tor­dif­fe­renz ‑14)
Rest­pro­gramm: Nürn­berg (H), Han­nover (A)

Tat­säch­lich noch schlechter als Werder Bremen geht es dem Tabel­len­nach­barn vom Rhein. Die For­tuna pfeift nach einer über­ra­genden Hin­runde mitt­ler­weile aus dem letzten Loch. Nach vier Nie­der­lagen und einem Unent­schieden aus den letzten fünf Par­tien dürfte in Düs­sel­dorf nun auch das letzte Fünk­chen Selbst­ver­trauen ver­flogen sein. Dazu kommen noch Nach­richten über Schlä­ge­reien im Trai­ning und einen mög­li­chen Abgang von Trainer Meier nach Bremen. Und wem das noch nicht genug ist, dem sei noch einmal vor Augen geführt, dass die For­tuna auch noch die meisten Gegen­tore aller Abstiegs­kan­di­daten gesam­melt hat. Soll heißen: In Düs­sel­dorf kann sich kaum noch jemand an den Auf­stiegs­or­gasmus aus dem letzten Mai erin­nern.

Das 11FREUNDE-Abstiegs­ba­ro­meter sagt:
Gut, die For­tuna hat zwar die beste Tor­dif­fe­renz aller Kan­di­daten auf seiner Seite, jedoch gleich­zeitig auch die schlech­testen Ten­denz aller Kel­ler­kinder. Vor allem die Defen­sive wirkt der­zeit so lethar­gisch wie eine Horde bekiffter Faul­tiere. Trotz des ver­meint­lich leich­testen Rest­pro­gramms riecht es bei der For­tuna auch in diesem Jahr wieder nach Rele­ga­tion. Schade nur, dass Hertha BSC bereits direkt auf­ge­stiegen ist. Also Platz 16.

FC Augs­burg
Platz: 16, (30 Punkte, Tor­dif­fe­renz ‑17)
Rest­pro­gramm: Bayern (A), Fürth (H)

Die furiose Rück­runde des FCA (der­zeit Platz 7 der Rück­run­den­ta­belle) schindet mächtig Ein­druck, sind die Bayern doch die ein­zigen der vier Abstiegs­kan­di­daten, die über­haupt so etwas wie einen Nicht­ab­stiegs­willen an den Tag legen. Auch die aktu­elle Ten­denz der letzten fünf Spiele liest sich ganz okay (drei Nie­der­lagen, zwei Siege). Sollte Augs­burg also dem Schema Sieg-Nie­der­lage-Sieg-Nie­der­lage treu bleiben, müsste nun ein Sieg folgen. Okay, der FCA trifft auf den FC Bayern, der sicher­lich kein Inter­esse daran hat, sich nach einer Nie­der­lage die Meis­ter­schale über­rei­chen zu lassen. Aber man wird ja wohl nicht träumen dürfen, oder?

Das 11FREUNDE-Abstiegs­ba­ro­meter sagt:
Iht ahnt es, wir stehen ein biss­chen auf die Steh­auf­männ­chen aus der Pup­pen­kis­ten­stadt. Das liegt an diesen flinken Süd­ko­rea­nern, an Sascha Möl­ders und diesem wun­der­baren Under­dogtum, dass der FCA mitt­ler­weile bis zur Per­fek­tion ver­in­ner­licht hat. Des­wegen wün­schen wir uns jetzt ein­fach mal, dass Augs­burg sich auf wun­der­same Weise direkt den Klas­sen­er­halt sichert. Dann würden wir uns im Gegenzug auch die Film­rechte an dieser FCA-Saison sichern und einen Hol­ly­wood-Epos planen. In den Haupt­rollen: Matt Damon (als Markus Wein­zierl), Bud Spencer (als Sascha Möl­ders) und Steve Bus­cemi (als Abstiegs­ge­spenst). Also Platz 15.

TSG 1899 Hof­fen­heim
Platz: 17, (28 Punkte, Tor­dif­fe­renz ‑23)
Rest­pro­gramm: Ham­burg (H), Dort­mund (A)

Hof­fen­heim hat in dieser Saison wirk­lich nichts aus­ge­lassen: von der Cham­pions League geträumt, Super­spieler gekauft, Super­spieler sus­pen­diert, Andreas Müller und Marco Kurz geholt, Not­käufe im Winter getä­tigt, Andreas Müller und Marco Kurz ent­lassen, plötz­lich eine kleine Trend­wende ein­ge­leitet – und trotzdem steht die TSG mit dem Rücken zur Wand. Immerhin spricht die aktu­elle Ten­denz der letzten fünf Spiele (zwei Siege, drei Unent­schieden, eine Nie­der­lage) für den sym­pa­thi­schen Tra­di­ti­ons­klub. Mit Ham­burg und dem BVB stehen zudem zwei echte Wun­der­tüten auf dem Rest­pro­gramm, jedoch ist es kaum vor­stellbar, dass sich der BVB die Gene­ral­probe vor dem Cham­pions-League-Finale von Hof­fen­heim ver­sauen lässt.

Das 11FREUNDE-Abstiegs­ba­ro­meter sagt:
In dieser Saison gelang so gut wie gar nichts bei der TSG, warum sollte es also mit der Last-Minute-Ret­tung klappen? Genau! Platz 17 und der Direkt­ab­stieg.