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Seite 2: „Uli Hoeneß kann mich direkt anrufen“

Also drü­cken Sie Glad­bach heute die Daumen?
Nein, so ist es auch nicht. Ich habe bei Arminia Bie­le­feld die beste Zeit meines Lebens gehabt. Ich hoffe, sie gewinnen. Mein Tipp: 2:1 für Arminia.
 
Und dann lädt Ansgar Brink­mann zur großen Arminia-Revival-Party?
Viel­leicht. Ein lus­tiger Typ und groß­ar­tiger Fuß­baller. Man nannte ihn nicht umsonst den weißen Bra­si­lianer. Aller­dings hatte ich mit ihm nicht so viel zu tun. Ich hing eher mit Mas­si­mi­lian Por­cello ab. Tolle Erin­ne­rungen…
 
Was meinen Sie?
Diese ganzen Namen, diese ganzen Spieler von damals: Thomas Stratos, Rüdiger Kauf, Artur Wich­niarek, Torjus Hansén, Fatmir Vata – wir hatten schon eine tolle Truppe. Einige haben ich sogar mal in meine Traumelf gewählt. Schade, dass es am Ende nicht zum Klas­sen­er­halt reichte. Zu Benno Möhl­mann habe ich übri­gens noch manchmal Kon­takt.


 
Herr Dia­bang, was machen Sie eigent­lich heute?
Ich habe meine Kar­riere eigent­lich beendet. Meine letzten Sta­tionen waren der SC Lüstringen…
 
Für den Sie ziem­lich erfolg­reich waren.
Stimmt, ich schoss dort 17 Tore in 15 Spielen. Aller­dings war das nur Bezirks­liga. Dann gab es noch einmal ein Angebot aus der Regio­nal­liga vom VfB Lübeck, also wech­selte ich dorthin. Danach spielte ich drei­ein­halb Jahre keinen Fuß­ball.
 
Bis Sie in der Kreis­liga lan­deten. Wie kam es dazu?
Vor kurzen hat mich mein alter Freund Güven Aydin ange­rufen. Er ist Trainer beim Bie­le­felder Klub Tus Brake und fragte, ob ich noch mal Lust auf Fuß­ball hätte. Ich sagte ja.
 
Alles ganz ohne Berater?
(Lacht.) Das ist Kreis­liga, ganz unten. Aber es macht Spaß. Und wissen Sie was: Wenn ich etwas in meiner Kar­riere ändern könnte, wäre das diese Berater-Sache aus dem Früh­jahr 2003. Ich hätte Sterni ein­fach gesagt: Ich habe keinen Berater, Uli Hoeneß kann mich gerne direkt anrufen.“