Sie stehen immer richtig. Sie sind eiskalt. Sie sind unfassbar scharf auf Tore. Und genau deswegen wurden sie zu den besten Torjägern der europäischen Topligen.
Kurz vor dem Abflug sammelte Pierre-Emerick Aubameyang in Deutschland mit 31 Hütten die Torjägerkanone ein. Praktisch: Das sperrige Kanönchen kann er in seinem lustigen Deckhaar-Dickicht nach Paris schmuggeln.
Harry Kane setzte sich in England mit 29 Toren in 30 Spielen durch, acht davon in seinen letzten drei Einsätzen. Auch, weil er nur einen von sechs Elfmetern vergeigte. Gegen Fraser Forster, unseren Zweitlieblings-Fraser nach Brendan Fraser aus George, der aus dem Dschungel kam.
Faustdicke Überraschung in Spanien: Lionel Messi schießt nur 37 Tore. In 34 Spielen. Der Mann baut ab.
Edinson Cavani 2016/2017: 35 Tore in 36 Spielen für Paris. Und durchschnittlich 12,7 Minuten, um sich nach den Spielen aus dem engsten aller engen Trikots zu pellen.
Edin Dzeko ist wieder gefährlich. 29 Hütten für die Roma, davon mindestens zwei außerhalb des Fünfmeterraums.
Hatten wir nicht auf dem Zettel: Bas Dost schießt 34 Tore in 31 Spielen für Sporting Lissabon.
Nicolai Jörgensen freut sich über die holländische Meisterschaft mit Feyenoord, 21 Saisontore in 32 Spielen und auch darüber, nicht mehr bei Bayer Leverkusen zu spielen.
Gut: Vagner Love (Alanyaspor) wird in der Türkei mit 23 Buden Torschützen. Weniger gut: Ihm baumeln keine blauen Kügelchen mehr vom Schädel herunter.
In Griechenland war Konstantinos Fortounis mit 17 Toren gefährlichster Angreifer. Genau. Der Konstantinos Fortounis, der für Kaiserslautern in 70 Spielen zweimal traf.
17 Tore machte auch der Nigerianer Olarenwaju Kayode für Austria Wien in Österreich. Sein Spitzname ist übrigens »Larry«.
Ross County FC stellt den besten Torjäger in Schottland. Sein Name ist Liam Boyce, er schoss 23 Tore.
Lukasz Teodorczyk wurde mit Anderlecht Meister in Belgien und mit 20 Buden auch Torschützenkönig. Vorschlag für die Bild-Belgien: TeoTORczyk.
Split Pot in der Schweiz. Mit 18 Treffern teilen sich Guillaume Hoarau von BSC Young Boys und…
…Seydou Doumbia vom FC Basel die Krone. Glückwunsch.
Auf dem Münchner Oktoberfest 2007 wurde Sepp Schuster öffentlich zum Landesschützenkönig am Feuerstutzen erklärt. Wirklich.