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Seite 2: „Einige wirken noch immer eingeschüchtert“

Das Treffen sei laut Augen­zeugen zwar fried­lich gewesen, was der Dar­stel­lung der Fan-Betreuung ent­spricht, die betont, dass die Atmo­sphäre absolut fried­lich und kon­struktiv“ war. Den­noch dürfte das Sze­nario gerade auf die jün­geren Profis nicht eben ermun­ternd gewirkt haben. Gerade für die jungen Spieler war dieses Treffen schon sehr emo­tional, einige wirken noch immer ein­ge­schüch­tert“, sagte ein Spieler, der anonym bleiben wollte, der Bild“. Wir haben das über uns ergehen lassen“, biss sich Trainer Rene Weiler am Tag danach auf die Zunge.

In der Füh­rungs­riege des FCN hat Baders Ultra-Treffen das Fass wohl zum Über­laufen gebracht. Schon im Herbst 2014 hatte Bader keine glück­liche Figur abge­geben, als die Fans des FCN nach einer 0:3‑Niederlage die Spieler dazu zwangen, ihnen die Tri­kots aus­zu­hän­digen. So etwas darf nicht oft vor­kommen“, hatte der Sport­vor­stand damals beschwich­ti­gend gesagt. Der Kom­mentar der Ultras las sich ungleich deut­li­cher: Die Mann­schaft wurde nach dem Spiel auf­ge­for­dert ihre Tri­kots aus­zu­ziehen, denn die Spieler waren es heute nicht wert, den Verein zu ver­treten… Des­wegen kam es wohl auch zu keinen grö­ßeren Tur­bu­lenzen nach dem Spiel.“

Bereits nach der Trikot-Aktion im Herbst hatte Bader übri­gens über einen Rück­tritt nach­ge­dacht. Ja, ich mache mir auch über einen mög­li­chen Rück­tritt Gedanken. Die Ent­schei­dung über mein Schicksal treffe ich aber ganz allein und nie­mand anderes“, sagte er im Sep­tember 2014. Kein Jahr später muss er erkennen, dass er damit viel­leicht nicht ganz richtig lag.