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Seite 2: Wie Esswein vom Trainerwechsel profitiert

Im Sommer 2016 ist Ess­wein vom FC Augs­burg nach Berlin gekommen. 45 Bun­des­li­ga­spiele hat er in zwei­ein­halb Jahren bis zu seinem Wechsel nach Stutt­gart für Hertha bestritten, dabei vier Tore geschossen. Eine feste Größe, Stamm­spieler ohne Wenn und Aber, ist er nie gewesen. Ess­weins Glück war, dass Pal Dardai in diesem Sommer von Ante Covic als Trainer abge­löst wurde. Unter Dardai hatte er in der Hin­runde der Vor­saison kein ein­ziges Mal spielen dürfen, nur einmal stand er im Kader. Für Covic hat all das keine Rolle gespielt. Das ist das Schöne an einem Trai­ner­wechsel. Auch Spieler, die lange außen vor waren, wit­tern plötz­lich wieder ihre Chance. Er hat viele Ein­zel­ge­spräche geführt und jedem ein gutes Gefühl gegeben“, sagt Ess­wein über Her­thas neuen Chef­trainer.

Start bei Null

Covic hat nicht das bewertet, was war; er hat das bewertet, was er im Trai­ning gesehen hat: Und das war bei Ess­wein vor allem, dass er willig und fleißig ist und um seine Chance kämpft. Bei ihm haben alle bei null ange­fangen, jeder hat seine Chance bekommen“, sagt Ess­wein über Covic.

Natür­lich ist es unwahr­schein­lich, dass Ess­wein mit inzwi­schen 29 und knapp zwölf Jahre nach seinem Debüt als Profi noch einmal richtig durch­startet. Die Kon­kur­renz für die Außen­po­si­tionen ist nicht ohne, zumal es bei Hertha noch eine wei­tere Ver­pflich­tung für die Offen­sive geben könnte. Aber die beiden Ein­wechs­lungen haben auch gezeigt, dass Ess­wein bei Covic kei­nes­wegs abge­schrieben ist.

Was lief mit Dresden?

Dank seiner Schnel­lig­keit ist er prä­de­sti­niert für Kon­ter­si­tua­tionen und damit ein Mann für bestimmte Momente. Ich hätte aber auch nicht den Kopf hängen lassen, wenn ich in den ersten beiden Spielen nicht im Kader gewesen wäre“, sagt Ess­wein. Andert­halb Wochen sind es noch, bis in Deutsch­land die Trans­fer­pe­riode endet. Bis dahin wird es womög­lich auch noch Spe­ku­la­tionen rund um Ess­wein geben. Zuletzt hieß es, Dynamo Dresden sei an seiner Ver­pflich­tung inter­es­siert. Alex­ander Ess­wein schmun­zelt, als er auf das Gerücht ange­spro­chen wird. Von dem Inter­esse weiß ich nichts“, sagt er. Für mich ist ganz klar, dass ich hier bleibe.“