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Seite 2: Von Alleskönnern bis hin zu Abstiegskandidaten

Joshua Kim­mich (FC Bayern Mün­chen)

Not-Ver­tei­diger, der neue Xabi Alonso, Pep Guar­diolas Sohn – alles Titu­lie­rungen, die der 21 Jahre alte Spieler des deut­schen Rekord­meis­ters schon zuge­schrieben bekam. Durch die Ver­let­zungen von Bad­s­tuber und Boateng wurde er von Guar­diola kur­zer­hand zum Innen­ver­tei­diger umge­schult – und löst diese Auf­gabe bes­tens. In den ver­gan­genen fünf Spielen, in denen er mit­spielte, kas­sierte Bayern nur ein Gegentor.

Falls Löw ihn mit zur EM nehmen sollte, müsste er von Seiten Kim­michs keine Eska­paden fürchten. Er ver­dient mehr Minuten, aber es gibt bei ihm kein Beklagen“, sagte Guar­diola vor einigen Monaten über Kim­mich. Ein junges All­round­ta­lent, das sich loyal in den Dienst der Mann­schaft stellt. Könnte man zumin­dest mal drüber nach­denken.

Ein Innen­ver­tei­diger für Löw? 30 Pro­zent.

Domi­nique Heintz (1.FC Köln)

Er ist einer der wesent­li­chen Figuren des Kölner Auf­schwungs. Heintz, der vor der Saison vom 1. FC Kai­sers­lau­tern kam, trägt mit seiner ruhigen, intel­li­genten und gleich­zeitig robusten Spiel­weise dazu bei, dass man sich in der Dom­stadt in dieser Spiel­zeit keine Sorgen um den Abstieg machen muss. Ein Kölner muss ja dabei sein.

Ein Innen­ver­tei­diger für Löw? 25 Pro­zent.

Robin Knoche (VfL Wolfs­burg)
Auf der Bank der Natio­nal­mann­schaft hat er bereits gesessen – ein­ge­wech­selt wurde der junge Wolfs­burger im Test gegen Spa­nien im November 2014 aber nicht. Sicher­lich würde sich der 24 Jahre alte Innen­ver­tei­diger gerne noch einmal auf die Bank der Natio­nal­mann­schaft setzen. Bestimmt auch mehr. Dass er neben Zwei­kampf­stärke, gutem Stel­lungs- und Kopf­ball­spiel auch noch offen­sive Qua­li­täten hat, liegt an seiner Ver­gan­gen­heit.

Ich war ursprüng­lich gelernter offen­siver Mit­tel­feld­spieler. Im Laufe der Zeit bin ich immer weiter nach hinten gerückt“, ver­riet Knoche in einem Inter­view mit Bun​des​liga​.de“. Da der Bun­des­trainer auf variable, fle­xible Spieler steht, besitzt Knoche zumin­dest Außen­sei­ter­chancen.

Ein Innen­ver­tei­diger für Löw? 20 Pro­zent.

Stefan Bell (FSV Mainz 05)
Er spielt bereits seine sechste Saison beim FSV Mainz und gehört zu den unein­ge­schränkten Leis­tungs­trä­gern. Sein sicheres Pass­spiel, seine vielen gewonnen Tack­lings und seine wenigen Fouls – alles Fähig­keiten nach dem Geschmack Löws. Stefan Bell wurde bereits öfter mit der A‑Nationalmannschaft in Ver­bin­dung gebracht, doch der Mainzer macht sich keinen Stress: Der Fall Jonas Hector macht uns allen Mut. Es ist schön zu sehen, dass man den Sprung auch in einem klei­neren Verein schaffen kann“, gab er in einem Inter­view mit SPOX“ zu Pro­to­koll. Ein zweiter Jonas Hector für die Natio­nal­mann­schaft mit dem Namen Stefan Bell. Warum eigent­lich nicht?

Ein Innen­ver­tei­diger für Löw? 20 Pro­zent.

Niklas Süle (TSG 1899 Hof­fen­heim)
Stamm­spieler bei einem Abstiegs­kan­di­daten, der zu den schlech­testen Aus­wärts­mann­schaften der Liga gehört. Da liegt eine Reise nach Frank­reich zur EM für Süle auf den ersten Blick in weiter Ferne – aber ein zweiter lohnt sich. Der Hof­fen­heimer ist einer der wenigen, die sich Woche für Woche vehe­ment gegen dro­hende Nie­der­lagen wehren. Dabei fällt er immer wieder durch seine Pass­si­cher­heit und gewon­nenen Zwei­kämpfe auf. Würde Löw einen Absteiger mit­nehmen?

Ein Innen­ver­tei­diger für Löw? 10 Pro­zent.