Heute ist internationaler Tag der Männerpflege! Wir präsentieren daher die schönsten Bilder von Fußballern mit Hygienezertifikat. Eine Galerie zwischen Eitelkeit und Ekel.
Ein Bild von einem Mann: Joachim Löw.
Weltmeisterschaft bedeutet Völkerverständigung. Hier wäscht Nationalspieler Horst Wolter mit einer mexikanischen Einwohnerin am Bach. Gefühlvoll dichtet Wolter: »Hin und her, hin und her – Wäschewaschen ist nicht schwer. Rundherum, rundherum – Wäsche waschen ist nicht dumm.« Keine Reaktion.
Schrubbt sich die Schande von Gijon vom Körper: Paul Breitner im Teamhotel während der WM ’82.
»Die Frisur nehm‘ ich auch!«, ist Peter Ducke abseits des DDR-Trainingslagers fest entschlossen und legt sich unter die Schere.
Mit Worten lässt sich dieses Foto nicht beschreiben.
Mit Zahlen schon: 10/10.
Ein Dauerabonnement in der Gemeinschaftsdusche von Waldhof Mannheim hatte Karl-Heinz Bührer. Erst in der einmaligen Architektur und der passgenauen Vertäfelung käme sein Bariton so richtig zur Geltung, erklärt der Hobbyvokalist und schmettert spontan die ersten Zeilen aus »Carmen«.
Artig desinfiziert sich Franz Beckenbauer nach albanischem Brauch die Hände. Dass das Desinfektionsmittel seit 1.304 Gästen nicht mehr ausgetauscht wurde, interessiert ihn nicht. »Ich habe keinen einzigen Virus gesehen«, lächelt der designierte Kaiser verschmitzt.
Kurz vor der Hochzeit legt Gerd Müller Wert auf einen frischen Cut. Ehefrau Uschi Ebenböck ist zufrieden. Ruhig hatte sie die aufgeregte Frisöse angewiesen: »Wenns denkst, ists eh zu spät.«
Jetzt aber stillhalten: Mit Argusaugen hat Rene Rydlewicz eine Kopfhautschuppenflechte bei seinem Gesprächspartner erkannt und dirigiert den jungen Mann mit sanftem Nachdruck unter den Brausekopf.
»Oha, das ist aber frisch«, staunt Franz »Bulle« Roth. »Schatz, kaltes Wasser stärkt das Immunsystem«, redet Ehefrau Inka ihrem Mann gut zu und erklärt dem erschrockenen Fotografen: »Ihm macht das nicht aus. Er ist Allesbader.«
Viel hatten wir bei der Recherche erwartet. Das hier nicht.
Zwischen Nils und Olaf Schmäler wäre noch ein Platz frei im Whirlpool. »Uns kann man nur an unseren Augen unterscheiden», erklärt Olaf. »Du musst nur tief genug hineinschauen«, ist Nils mit der Pointe des eingeübten Annäherungsversuchs sofort zur Stelle.
Verdacht auf Raucherfinger? Mario Basler tut was dagegen.
»Da stand er vom Abendmahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich. Darnach goß er Wasser in ein Becken, hob an, den Jüngern die Füße zu waschen, und trocknete sie mit dem Schurz, damit er umgürtet war.« Eine Waschung biblischen Ausmaßes: Edgar Schneider reinigt Uli Hoeneß demütig die Füße.
Kommt nur her, um sich die Haare waschen zu lassen: Dariusz Wosz. Den Rest macht der Jung-Stylist im zweiten Ausbildungsjahr dann doch lieber selbst.